"Wohmann erzählt von einer Frau, deren Mann sich in ihre Freundin verguckt – Wohmann braucht nur eine Hand voll Seiten, löst die Geschichte nicht mal auf, denn die Frau mit dem verliebten Mann fragt sich in erster Linie, ob sie je wieder Pasta Tonnato mit ihm „verschmausen könnte, begleitet von all den zärtlichen Kommentaren, dieser wundervollen Gewohnheit“. Wohmann schildert eine andere Frau, die dringend auf Toilette muss, mitten in der Drogerie, ohne Kunden-WC. Eine lieblose Kleptomanin tritt auf, auch zwei alte Schwestern, die sich, kurzsichtig, zwei Hand breit vor den Fernseher setzen. Knapp, präzise ist das. Nicht immer filigran, doch immer menschlich. Nicht kokett, aber konkret. Ehrliches Handwerk halt." (Märkische Allgemeine 06.11.2010. Online.)
Bilder zu G. W.
Bilder zu G. W.