Der Freak hat Erinnerungen. Erstaunlich, an was er sich so alles erinnern kann. An den Anfang eines Gedichts mit der Überschrift Monique. Passenderweise, so sagt er, war er, in der Jugendzeit, als er dieses Gedicht in einer Jugendzeitschrift der gehobenen Art gelesen hat, in eine Mitschülerin namens Monika, die dann später auch prompt Französisch studiert hat, sehr -- also sozuagen: auf ewig verliebt. Das Gedicht, sagt der Freak, ging in den Anfangszeilen so:
Besteige du kein Boot, den Sturm zu wagen,
Nimm kein armselig Schifflein für das Meer.
Bevor du ausfährst, sollst du dich befragen,
Welch Boot du nimmst. Nicht hinterher.
Klingt, sage ich, sehr nach einem fein popularisierten Rilke. Fortsetzung:
Befiehl den letzten Füchten voll zu sein,
Schenk ihnen noch zwei südlichere Tage ...
Der Freak sieht mich an und verzieht leicht angewidert das Gesicht.
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