Gestern, Beginn 23:05, der US-Film "Shooter". Eine neue alte Variante der Verschwörungstheorie vom "Vollständig bösen Geheimdienst im Geheimdienst". Kann das ein Zufall sein oder wollte Pro7 einen feinsinnigen Kommentar zu den Whistleblowern der vergangenen Monate abgeben?
Wie auch immer, ich komme auf die Ideen, dass ich einmal die Filme zusammenstellen könnte, die nach einem vergleichbaren Schema funktionieren. Für den Anfang -- und unter Absehung wichtiger Unterschiede -- sind es diese:
- 1973 The Day of the Jackal (Dt. Der Schakal) (Fred Zinnemann).
- 1975 Three Days of the Condor (Dt. Die drei Tage des Condor) (James Grady).
- 1990 Nikita (Luc Besson)
- 1993 Point of No Return / The Assassin (Dt. Codename Nina) (John Badham). US-Adaption des Drehbuchs von Luc Besson, Nikita.
- 1996 The Long Kiss Goodnight (Dt. Tödliche Weihnachten) (Renny Harlin).
- 1997 The Jackal (Dt. Der Schakal. Neuverfilmung der Fassung von 1973) (Michael Caton-Jones).
- 2002 The Bourne Identity (Dt. Die Bourne Identität) (Doug Liman). Folgefilme.
- 2007 Shooter (Antoine Fuqua).*
Man könnte jetzt die Liste der "Politthriller" durchgehen, die in der Wikipedia zusammengetragen wurden und schauen, was da noch dazukommt.
--
| * Shooter geht, was den Schluss angeht, einen naheliegenden, doch seltenen Weg. Normalerweise ist da ein "gutes Ende" wie in The Long Kiss. Die Bösen sind besiegt, und die Gute ist bei ihrer Familie, weiß aber jetzt um ihre erstaunlichen Fähigkeiten als Killerin. Oder: Die Bösen bleiben gefährlich, wie in Three Days of the Condor. Wenn die New York Times die Geschichte nicht bringt, wird der CIA-Ableger den Helden Joseph Turner wahrscheinlich töten. Shooter also: Die Bösen haben gesiegt, weil sie formal unangreifbar sind. Jetzt ist aber nicht Schluss, sondern der Held geht noch einmal auf eine letzte einsame Mission. Er erschießt die Bösen, die trimphierend-feixend am Kamin sitzen, höchst eigenhändig.
--
| * Shooter geht, was den Schluss angeht, einen naheliegenden, doch seltenen Weg. Normalerweise ist da ein "gutes Ende" wie in The Long Kiss. Die Bösen sind besiegt, und die Gute ist bei ihrer Familie, weiß aber jetzt um ihre erstaunlichen Fähigkeiten als Killerin. Oder: Die Bösen bleiben gefährlich, wie in Three Days of the Condor. Wenn die New York Times die Geschichte nicht bringt, wird der CIA-Ableger den Helden Joseph Turner wahrscheinlich töten. Shooter also: Die Bösen haben gesiegt, weil sie formal unangreifbar sind. Jetzt ist aber nicht Schluss, sondern der Held geht noch einmal auf eine letzte einsame Mission. Er erschießt die Bösen, die trimphierend-feixend am Kamin sitzen, höchst eigenhändig.