Das ist aber mal eine aufklärende Meldung!
"Der typische "Pegida"-Demonstrant entstammt einer Studie zufolge der Mittelschicht, ist 48 Jahre alt, männlich, gut ausgebildet und berufstätig. Außerdem verfüge er über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen, heißt es in einer am Mittwoch von der TU Dresden präsentierten wissenschaftlichen Untersuchung. Danach gehört der durchschnittliche "Pegida"-Anhänger zudem weder einer Partei (62 Prozent), noch einer Konfession (73 Prozent) an. Immerhin sind ein Viertel Kirchenmitglieder: 21 Prozent sind Protestanten, vier Prozent Katholiken." (abendblatt.de)
Fragt eigentlich jemand danach, wie diese Erkenntnisse zustande gekommen sind bzw. zustande kommen können? Über die Gesichterkennung der NSA und deren Unterlagen, oder indem 10 Leute befragt und dann hochgerechnet wurde?
Nein, die Antwort kommt gleich:
"Die von einem Team um den Politikwissenschaftler Hans Vorländer erstellte Studie basiert auf der Befragung von rund 400 Demonstrationsteilnehmern auf drei Kundgebungen der Initiative "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Die Befragungen wurden am 22. Dezember 2014 sowie am 5. und 12. Januar 2015 gemacht. Dabei hätten etwa 65 Prozent der ursprünglich angesprochenen Teilnehmer eine Befragung abgelehnt."
Das ist immerhin ehrlich, und das findet man in diesem Zusammenhang sehr, sehr selten. Die Frage ist weiter: Waren es wirklich nur 65%, die die Befragung abgelehnt haben. Und gesetzt den Fall, es waren 65%, lässt sich dann von den verbleibenden 35% noch irgendwas erschließen. Wenn man, was man wohl annehmen muss, jede Menge gezielt-falsche Antworten dabei sind?
P. S. Was signalisieren wohl die Anführungszeichen in Der typische "Pegida"-Demonstrant? Dass es diesen Typus gar nicht wirklich gibt, weil es er sich nur anmaßt ein PD zu sein? Analog zur "DDR"?