Noch einmal zurück zu Joachim Unseld. Der sagte in einem STERN-Interview von Arno Luik auf die obige Frage:
Ja, es ist Kunst, Handwerk und Geschäft - und Sie müssen ein bisschen abgedreht sein. Ich möchte mit meinen Büchern - ohne die Probleme der Welt lösen zu können - eingreifen in das Leben da draußen. Und ich will es ordentlich machen, in diesen zwanzig Jahren, die ich noch habe. Ernst Rowohlt ist mir nahe, der Verleger Kurt Wolff - in deren Tradition sehe ich mich. Und das Schönste ist: Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, ich gehöre 100 Prozent mir selbst.