Passend zum Vorausghenden:
„Es hat mehr als dreißig Jahre gebraucht, bevor ich mir als Journalist selbst diese Frage gestellt habe, aber in dieser Woche, so empfinde ich es, muss ich es einfach machen: Hat die Linke nicht am Ende recht?“ Mit diesem Satz hat ein renommierter britischer Journalist – konservativ, Autor einer unveröffentlichten autorisierten Biographie Margret Thatchers – im Telegraph seine Kolumne eröffnet. | „Die Reichen, fährt er fort, befördern ein globales System, das ihnen erlaubt, Kapital anzuhäufen und den geringstmöglichen Preis für Arbeit zu zahlen. Die Vielen müssen härter arbeiten, unter zunehmend unsichereren Bedingungen, damit die Wenigen sich bereichern können. Demokratische Politik, die behauptet, zum Wohlstand der Vielen beizutragen, liegt tatsächlich in den Händen jener Banker, Medienbarone und anderer Moguls, die alles in Händen halten und denen alles gehört. “Das ist, für einen Konservativen, mehr als ein Alarmruf, es grenzt an schiere Verzweiflung. Frank Schirrmacher, einem der Herausgeber der FAZ, ist zu danken, den Blick auf Charles Moores Hilferuf gelenkt zu haben. (Cicero, über Frank Schirrmachers Weiterführung dieser Befunde)
Das lasse ich jetzt erst mal so stehen. Verbunden mit dem Hinweis auf Folgendes doch: Dass die Neoliberalen nicht so gut schreiben können wie Charles Moore und Frank Schirrmacher. Vielleicht auch einfach, weil sie die schlechteren Argumente haben.