Freitag, 20. Mai 2022

Jeff Bezos und die Mugabeisierung von Zimbabwe

 Auch das bringt der SPIEGEL nicht. Ich scheine tatsächlich auf einer Ausschlussliste zu stehen. Am Inhalt dessen, was ich sage, kann es ja nicht liegen ...

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Ungleiche Verteilung von Wohlstand. Reich, reicher, obszön reich. Supermilliardäre wie Jeff Bezos und Elon Musk bilden eine neue globale Feudalschicht. Sie zahlen kaum Steuern, zugleich wächst ihr Anteil am Vermögen der Welt. Die Politik schaut ohnmächtig zu. Stehen wir vor einem neuen Klassenkampf? Von Tim Bartz, Christoph Giesen, Marc Pitzke, Michael Sauga und Thomas Schulz 20.05.2022. DER SPIEGEL 21/2022.

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Wenn die Steuer-Tricks der Reichen immer mal wieder zur Sprache kommen: Ja, verdammt noch mal, es ist an den Staaten, da was zu ändern! Für die eigenen Vorteile des Staates X Steuererleichterungen ausloben -- ja Gott, die werden dann von den Superreichen halt auch genutzt.

Und im Übrigen: Es gibt Menschen, deren Lebenssinn darin besteht, dass sie immer reicher werden. Das beginnt ja auch weit unterhalt der Ebenen von Bezos et al. Will ich da neidisch werden? Ich doch nicht!

Und -- Gedankenexperiment -- nehmen wir mal an, wir würden alle Milliardäre der Welt auf einen Schlag enteignen und das Geld unter die Armen verteilen. Wie viel bekäme da wohl jeder Arme? Meine Schätzung: 72 Cent. Und der Effekt: Es gingen uns aberwitzige Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Superreichen zu dem gemacht haben, was sie sind, verloren. Mein Beispiel: die Mugabeisierung von Zimbabwe. Die weißen Farmer wurden enteignet und das Geld wurde verteilt. Effekt: die ehemalige Kornkammer Afrikas wurde zum Hungergebiet.

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