Wenig schien verlässlicher, als dass Menschen Bücher schreiben und über mehr oder weniger renommierte Verlage in den Buchhandel bringen, wo interessierte Leser aus einem breiten "Sortiment" auswählen können. Doch es verändert sich alles.
Heute meldet die SZ, dass die Uni-Buchhandlung Heinrich Frank in der Münchener Schellingstraße Insolvenz angemeldet hat. Auf der Homepäge der Buchhandlung ist, Stand heute, noch nichts zu lesen.
Der Verlag meines letzten Buches schreibt mir, dass er die Läger verschlanken muss. Ein Angebot, Exemplare sehr günstig selbst zu kaufen. Eine kleine Anzahl will der Verlag aber weiterhin vorrätig halten. Und, sehr freundlich: Ich bekomme die E-Book-Rechte geschenkt. Also wird es dieses Buch, so ich es hinbekomme, vom nächsten Jahr an als E-Book geben. Punktum.
Auf nichts ist Verlass in dieser Zeit. Schwimmen wir im Strom der Zeit mit und hoffen wir auf die Goldmedaille hier, die Biedermann in London nicht bekommen wird.