Ganze eigene Arten von Texten sind, rezeptionstheoretisch gesehen, die, die man liest, weil man diese Zeitungsseiten gerade in den Papiermüll werfen wollte, und dann fällt der Blick auf einen Überschrift, einen Artikel. Auch hier war es so. Schön, dass die SZ diesen Artikel auch online gestellt hat. Ok, bei näherem Hinwehen: nur den Anfang. Dann soll man kaufen. Gut, dass ich auch ePaper-Abonennt bin!
Stalking im Internet. Du kriegst mich nicht! || Mary Scherpe ist eine erfolgreiche Mode-Bloggerin, sie hat einen Namen im Internet. Alles wäre gut, gäbe es nicht diesen Stalker. Er will sie über das Netz vernichten. SZ-Redakteur Johannes Boie hat sie getroffen und für die "Süddeutsche Zeitung" aufgeschrieben, wie Scherpe im Netz um ihren Ruf kämpft. (SZ 23. Mai 2013. Online)
In diesem Artikel unter anderem auch das ...
Ok, der Artikel ist nich mehr aufrufbar. Geht nur 1 Woche lang.
Also aus dem Gedächtnis: Eine wirklich echte Verfolgung solcher Stalker durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft gibt es nur bei Kapitalverbrechen. Mord und Totschlag usw. Damit hat die Frau Scherpe keine Chance, den Stalker wirklich verfolgen zu lassen. Ist das die Freiheit im Netz, von der die FDP immer redet? Dass Stalker mit ein paar frei downloadbaren Progrämmchen sich unsichtbar machen und andere in den Wahnsinn treiben können?
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Auch, und BILD hat das aufgegriffen, wie ich erst jetzt via Google sehe. Und es kommen da natürlich auch die "Querdenker" mit ihren Stellungnahmen zu Wort. Mein Gott, ist die Welt kompliziert und verrückt geworden!
Ralf Simmer (vor 8 Tagen): Das war auch mein erster Gedanke. [Dass die Frau auf diese Weise bekannt werden will und das selbst inszeniert hat.] Ich denke viel mehr an eine PR-Aktion! Gibt Unzählige, die von Stalkern verfolgt werden, warum berichtet BILD gerade über sie?! Wenn's aber ein neuer Ansatz des Marketing ist: Liebe Bild, ich kenne da auch jemanden, der mehr PR vertragen würde!
[ Der Blog von Mary Scherpe in dieser Sache ist eher unscheinbar. ]
[ Der Blog von Mary Scherpe in dieser Sache ist eher unscheinbar. ]