Das wäre auch beinah an mir vorbeigegangen. Aber als Quasi-Stalker von Harald Schmidt kommer ich unweigerlich und auf Umwegen auch auf das:
2002 ereilte Stahnke dann der schlimmste Schock ihres Lebens. Sie erfuhr, dass der Mann, den sie 35 Jahre für ihren Vater gehalten hatte, nicht ihr leiblicher Vater ist.
Stahnke: „Ich brach zusammen, weinte wochenlang. Ich bin oft nicht in den Schlaf gekommen, weil ich nicht wusste, wie ich diesen Schmerz am nächsten Tag weiter ertragen soll. Ich saß auf einer riesigen Lebenslüge.“
Es folgte eine über Jahre andauernde Suche nach ihrem wirklichen Vater, die nach seiner Entdeckung in einer Schlammschlacht vor Gericht endete.
Stahnke: „Ich weiß heute im Herzen, wer mein leiblicher Vater ist. Es ist mir gerichtlich untersagt, darüber zu sprechen, und ich habe ihm innerlich dafür vergeben. Seitdem richte ich den Blick mehr und mehr zum Himmel, denn der Schöpfer aller Dinge hat mich niemals verleugnet.“
Aus heutiger Sicht waren die Jahre des Vaterschafts-Prozesses für Susan Stahnke die schlimmsten ihres Lebens. „Ich bin damals oft in die Kirche gegangen und habe Kraft im Gebet gefunden. Im Leben eines jeden Menschen kommt der Zeitpunkt, wo er das Beten lernt." (natürlich BILD Online)