Mittwoch, 9. September 2015

"Rauchen ist gesund!"


Im gutbesuchten [sic] Wikipedia-Café überliefert der User Ilja am 1. September 2015 um 6 Uhr 45 (Mann, ist der früh aufgestanden! Und schon am Computer, um der Welt das mitzuteilen.):

Rauchen ist gesund!

... für die Staatskasse. "Die Raucher in Deutschland entlasten nach Erkenntnissen Karlsruher Forscher Sozialkassen und Steuerzahler in Deutschland unter dem Strich um hohe Milliardenbeträge." Wenn das nicht die Nachricht des Sommers ist! Wahrscheinlich ist in Karlsruhe die Sommerhitze bis in die Hirne der Frosche Forscher gedrungen oder sie üben sich in Zynismus. Professor Berthold Wigger und sein Mitarbeiter Florian Steidl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) herausgefunden. Hauptgrund: Raucher sterben ungefähr fünf Jahre früher als Nichtraucher und beziehen entsprechend keine Altersrenten und Ruhegehälter mehr. Dieser Effekt ist den Forschern zufolge finanziell weitaus stärker als Mehrkosten durch zusätzliche medizinische Behandlung oder frühzeitiges Ausscheiden von Rauchern aus dem Erwerbsleben. Sozialvertägliches Sterben, das hatten wir doch schon einmal!
Um 10:18 dieses Tages fügt Ilja erklärend hinzu: "Mit der gleichen Aritmetik könnte man zum Beispiel das Trinkwasser nicht mehr reinigen, Starke vertragen es und die Schwachen entlasten den Staat aus seiner Pflich. Ja bereits die Idee für solche Forschung scheint mir bisschen fraglich. Wie bewertet man in Geld etwa das Husten der Kinder, die mitrauchen dürfen? Übrigens ist es nicht die este solche Veröffentlichung, da werden bestimmt dafür bereitwillig irgendwelche Forschungsgelder bereit gestellt. Das ist also des Pudels Kern!"
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Ich merke heute um 10:21 -- natürlich war ich schon einige Stunden vorher aufgestanden! -- dazu an:
 "*nachdenk* *grübel* *abwäg* Nun ja, rein rechnerisch ist die Sache wahrscheinlich vollkommen und unbestreitbar korrekt. Und als kleiner Nachtrag der alte Spruch: "Alkohol und Nikotin / Rafft die halbe Menschheit hin. // Ohne Alkohol und Rauch / Stirbt die andere Hälfte auch." Vor allem aber das Folgende, einer Nachrichtensendung abgelauscht. Sache: "Altkanzler Helmut Schmidt wurde operiert - ein Gefäßverschluss im rechten Bein konnte erfolgreich behandelt werden." Die Radionachrichten sagen dazu: Der Gefäßverschluss sei wohl auf das übermäßige Rauchen von Schmidt zurückzuführen. Da denke ich doch: Wenn der Schmidt nicht geraucht hätte, ja, dann wäre er jetzt nicht 96, sondern 46 Jahre alt und hätte quasi jugendliche Beine, komplett ohne Gefäßverschlüsse.