Schutzmaßnahmen seien grundsätzlich eine eigene Gefährdungsquelle, argumentiert Stephan K. Eine Pandemie könne daher zu einer "Multi-Gefahrenlage" führen. "Schutzmaßnahmen können nicht beliebig präventiv eingesetzt werden, weil auch sie das Potential in sich tragen, außergewöhnliche Schäden zu erzeugen", so der Beamte.
Aus der ZEIT
--
Mein Kommentar
Dem kommt man wirklich nur bei, wenn man bei den analytischen Philosophen das Thema "Wahrheitstheorien" aufruft. Da müssen dann recht viele Größen eingebaut werden, um zu einem vernünftigen Modell zu kommen. Ich nenne einige, jeweils grob aufzuteilen nach dem Grad der Gegebenheit, 0-10:
- allgemeine Lebensklugheit
- Expertenstatus
- Experten > Gemeinsamkeiten
- Experten > Unterschiede
- Daten > Selektive Wahl der Daten
- Fakten > Konstruktion der Fakten
- offizielle Beurteilungs- und Entscheidungsinstanzen
- ...
Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, ist alles, was diese und andere Punkte nicht umfassend berücksichtigt: Gerede. Oder wie das jemand mal genannt hat: social noise. Und natürlich hat jeder große, mittlere und kleine Beamte - wie jeder Bürger - das Recht, solche Geräusche zu produzieren. Man muss das, was da tagtäglich so ans Ohr dringt, aber auch nicht allzu ernst nehmen.
--
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen