Das lese ich also:
"Das Problem: Zehn Prozent der Notfallpatienten, die in Deutschland akute medizinische Hilfe brauchen, haben Sprachbarrieren. Ein Drittel aller Gewaltübergriffe in Kliniken gehen auf Verständigungsschwierigkeiten zurück.
Koräbinian Fischer von Triaphon im Interview" (sz-magazin.sueddeutsche.de)
Extrem merkwürdig das! Da gibt es also "Sprachbarrieren". Heißt: ein Patient kann kein Deutsch. Und da muss der Patient natürlich mit "Gewaltübergriffen" reagieren?! Und wir sollen das gleich als normal verstehen? Manchmal fällt einem wirklich nichts mehr ein angesichts der von Medien als selbstverständlich suggerierten neuen Normalitäten.
In der Analytischen Philosophie gibt es das practical reasoning. Irgendwo zwischen gesundem Menschenverstand und Handlungslogik. Was also sollen wir tun? Verständnis aufbringen dafür, dass einer die Hand beißt, die ihn zu füttern versucht?
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