Ich bekomme in den letzten Tagen mehrere "geschäftliche" Antwort-Mails, in denen der Absender meine aussagekräftigen Betreff-Zeilen wegegenommen und durch etwas absolut Nichtssagendes wie Ihre Mail vom 28.9. ersetzt hat. Jesses, am 28.9. habe ich viele Mails geschrieben! Außerdem steht das, wenn man nicht auch noch den Inhalt meines "Anschriebens" gleich mitwegradiert, ja ohnehin in der Mail. Was soll ich mit einem solchen Betreff, der keinen wirklichen Inhalt hat, denn anfangen?! Und außerdem: Es ist grob unhöflich, die vernünftig formulierte Betreff-Zeile des Mail-Partners einfach zu löschen und durch solche Allgemeinheiten zu ersetzen!
Oder hat sich da ein beamteter Wurzlsepp damit aufgehalten "Effizienz-und-Korrektheits-Richtlinien" der belämmertsten Sorte auszuarbeiten, und die betreffenden Absender folgen mal wieder stur dem nicht wegzukriegenden Allgemeinen Preußen in der deutschen Verwaltung? Dieser allgemeine Preuße hat ja damals auch festgelegt, dass im internen Schriftverkehr auf Grußformeln verzichet wird. Weil so was den effizienten Beamten und den Wirtschaftsmann nur aufhält!
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