Samstag, 13. November 2010

Tom Carr

Ich bin einer, der nur noch -- oder fast nur noch -- Thriller liest. Genauer gesagt: Bücher, auf denen in der Bibliothek hinten, Schwarz auf Blau, aufgedruckt steht: Thriller. Beispielsweise: Keith Baker, Ungesühnt. 1996 erschienen und schon 1997 von Lichtenberg in München auf Deutsch herausgebracht. In dem Roman ist auf Seite 85 von einem Maler die Rede: "Tom Carr. ... Mein Vater mochte ihn." Ich kenne Tom Carr nicht. Gibt es ihn wirklich? Ja, es gibt ihn. Und er ist wohl sogar ziemlich bekannt. 245.000 Google-Treffer. Zum Vergleich: Georg Baselitz bringt es auf 113.000.

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So, und jetzt verfeinern wir die Sache einmal. Ich finde gerade diesen Eintrag: "Tom Carr, Vice President of Emerging Markets, SyCom Technologie". Also geht es, wenn was Vernünftiges herauskommen soll über Tom Carr, den Maler, nur so: "Tom Carr" painter / Maler -- "Georg Baselitz" painter / Maler.



Jetzt sieht die Sache doch auf einmal ganz anders aus! Das nennt man dann wohl differenzierte Analyse!

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Das also sind endgültig: die vorbereitenden Bemerkungen zu einer Theorie des Ruhms in den Zeiten der Google-Internet-Bekanntheit. Die möglichen statistischen Feinheiten -- z. B. nationale vs. internationale Bekanntheit -- sind ja bereits angedeutet.

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