Die Wikipedia ist schnell. Schon erfahren wir das, was unten einkopiert ist. Und wieder die Frage: Dienen Kulturpreise den Preisträgern oder doch eher den Institutionen, die die Preise ausloben. Überhaupt: Gibt es keinen tiefen Gegensatz zwischen der Jenseits-Freiheit und der Jenseits-Schwere des Denkens und Formulierens auf der einen und der schreienden Ruhm-Diesseitigkeit des Preis-Auslobens auf der anderen Seite? Sind Veranstaltungen wie der IBP nicht etwas latent Obszönes, und würde sich die Namensgeberin nicht gegen eine solche Veranstaltung wehren, wenn sie denn noch könnte? -- Auf der anderen Seite: Das, was wir als gültig erkennen, es ist allemal vermittelt über die Medien und die Macht. Schon klar. Es kann nicht anders sein! Um mit einem mir persönlich bekannten Denker zu sprechen.
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PREISTRÄGER DES INGEBORG-BACHMANN-PREISES
- 2011 Maja Haderlap: Im Kessel
- Kelag-Preis: Steffen Popp: Spur einer Dorfgeschichte
- 3sat-Preis: Nina Bußmann: Große Ferien
- Ernst-Willner-Preis: Leif Randt: Schimmernder Dunst über CobyCounty
- Publikumspreis: Thomas Klupp: 9to5 Hardcore
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