Mittwoch, 25. Januar 2012

SPIEGEL: Googles 'Persönlicher Assistent'

Das wollen wir uns bei Gelegenheit doch mal genauer und vor allem: konkreter ansehen.

"Die Suchmaschine verkauft es als Super-Service, Datenschützer sind skeptisch. Google will alle persönlichen Nutzerdaten verknüpfen und zu einem neuen Dienst kombinieren. Das Unternehmen soll zum Assistenten des Nutzers werden, dem man sich ganz und gar anvertraut - und der sogar Gedanken liest."

Das Problem bei solchen Problemen ist: Es wird vage von "alles" von "Nutzerdaten" gesprochen. Aber die Dinge lassen sich nur konkret sinnvoll einordnen. Was würden Sie preisgeben, auf einer Skala wie dieser:
  • natürlich, jederzeit
  • vielleicht, wenn der Nutzen stimmt
  • ...
  • nur mit größtem Bauchweg -- aber wenn der Nutzen stimmt...
  • Auf gar keinen Fall! Nie!
Beispiele:
  • Schuhgröße
  • Brillenstärke
  • ...
  • Kontostand, verlinkt mit: Persönliche Vermögensverhältnisse
  • Sexualleben
--

Von Bedeutung wäre die Frage, ob es denn Datenschützer gibt, für die es a) überhaupt keine "öffentlichen Daten" geben sollte, die b) fürchten, dass aus Verknüpfungen auf Privates(tes) geschlossen werden könnte(* oder die "Teilnahme am Internet ohne jede Spuren" für den Idealzustand halten. 

(* Beispiel: Schuhgröße > 44 + Nasenlänge > 12 % über Normallänge relativ zur Körpergröße + Älter als 50 = 70% höhere Neigung zum Glücksspiel in kleineren Kasinos

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