Freitag, 6. Januar 2012

Der Sinn von Ordnung

Grundsätzlich bin ich auf der Suche nach Ordnung. Im erweiterten Sinn. Und jeder Mitstreiter ist willkommen. Allerdings will ich doch meine Erfahrungen, ohne allzu sehr den Besserwessi herauszukehren, mit einbringen. (Satzzeichen verändere und ergänze ich stillschweigend.)

Ab hier ist alles Zitat, bis auf [meine Ergänzungen und Hinzufügungen].

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Die ganze Schöpfung ist von intelligenter Ordnung gekennzeichnet. [Aber natürlich auch: von der Unordnung. Wir erkennen Ordnung erst, weil es Unordnung gibt. Schütten Sie doch mal den Inhalt der Schublade auf den Boden...] Diese Ordnung ist die Vorraussetzung, dass Leben auf der Erde möglich ist. Indem der Mensch die Ordnung verlässt und sich ins Chaos begibt, beschneidet er seine Lebensqualität. [Über das doch arg Sperrige sich ins Chaos begeben, denken wir noch mal nach, gell? und auch das mit dem Beschneiden. Aber gut.]

Warum ist Ordnung wichtig?

Ordnung ist wichtig, damit Sie 

[Ich hab da mal ein wenig aufgeräumt. Und: Sie, nicht sie, in der Anrede!]

  • nicht die Kontrolle verlieren 
  • mehr Platz haben
  • finden, wonach sie suchen
  • einen guten Eindruck auf ihre Umwelt machen und geachtet werden  [Nun ja, die Umwelt ist nicht wo wichtig, die Mitmenschen sind wohl gemeint. Und die Achtung? Haben wir wirklich vor jemanden Achtung, dessen Arbeitszimmer picobello aufgeräumt ist? Oder halten wir ihn für einen unkreativen Zwangsneurotiker? Wie ist da die Vorurteilsstruktur?]
  • Geld sparen. (Sie brauchen nicht neu zu kaufen, was sie nicht wiederfinden.)


Was Ordnung machen nicht heißt

  • Ordnung machen heißt nicht: umzuräumen. Das Chaos bleibt. Es wird nur umgelagert.
  • Ordnung zu machen heißt nicht, sauber zu machen. Es ist nicht der Schmutz, der uns nervös macht, sondern die Unordnung. [Nun, manchmal ist es schon auch der Schmutz...]
  • Es ist auch keine Ordnung gemacht, wenn sie den ganzen Berg in der Schreibtischschublade verschwinden lassen. [Völlig richtig!]
  • Ordentlich zu sein hat nichts mit Perfektionismus zu tun. Ihre Bücher müssen nicht nach deren Größe sortiert sein.
  • Ordentlich zu sein ist nicht etwas Natürliches. Man kann es aber lernen.

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