Samstag, 26. Dezember 2020

Judith und Beth

Die Ideen zu Beth im Damengambit: Wahrscheinlich auch Judith Polgar, zu einer anderen Zeit. Die es allerdings gegen die Männer nicht an die Spitze schaffte. Aber eben recht nah dran war.

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Noch als Jugendliche fasste sie den Entschluss, nur noch an Männerturnieren teilzunehmen. Ihr Kommentar dazu im Rückblick: „Es war logisch. Ich wollte von den Besten lernen, und das waren nun mal keine Frauen.“ Im Gegensatz zu ihren Schwestern nahm sie seitdem nicht mehr an Frauenturnieren teil, sondern spielte – als erste Frau überhaupt – faktisch ausschließlich gegen Männer.

Bereits 1993 schlug sie Exweltmeister Anatoli Karpow in einer Schnellpartie, 2002 gelang ihr dies erstmals auch gegen Garri Kasparow. Der Weltklassespieler Nigel Short, der mehrmals gegen sie verlor, sagte über Polgár: „Sie ist eine Killerin und riecht das Matt schon 20 Züge im Voraus“. (Wikipedia)

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Heute (08.01.2021 16:29) noch den anderen Gedanken dazu: Natürlich ist auch Bobby Fischer mit an Bord, in dieser alternativen Geschichtsschreibung. USA gegen UdSSR.

Darf man bei den feministischen Frauen anfragen, warum es keine Schachspielerin ganz vorne mit dabei ist?

"Nach einer Babypause belegte Polgár im Juli 2005 Platz 8 der Weltrangliste und erreichte damit die höchste Platzierung in ihrer Karriere."

Das ist doch was! Aber eben 1. nicht die Spitze. Und 2. ist bzw. war Judith P. auch eine große, große Ausnahme.

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Queens Gambit


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