Wer übersensibel in seinem Sprachempfinden ist, der sieht hier nicht zunächst die unglaublich Grausamkeit, sondern den Widerspruch zwischen geköpft und gevierteilt und dann die Skurrilität. An der Wahrheit der Meldung gibt es wahrscheinlich keinen Zweifel:
Tragödie in Brasilien 09.07.2013 | ~ | Ein Amateur-Fußballspiel in Brasilien ist auf grausame Weise aus dem Ruder gelaufen: Ein junger Schiedsrichter wurde von Zuschauern gevierteilt. Zuvor soll er selbst einen Spieler erstochen haben. (z. B. auf STERN online)
Nebenbei sieht man bei der Suche nach einem bestimmten Satz, dass solche Meldungen offenbar unverändert von die Nachrichtenagenturen übernommen werden. Mehr ist die Sache nicht wert.
Nun ja, der STERN macht dann auch noch die bizzaren Einzelheiten klar, die wirklich für die conditio humana stehen:
Schädel des Schiedsrichters wurde aufgespießt | Wie die "Agora Santa Inês" weiter beschreibt, hätten drei Zuschauer, wohl Verwandte und Freunde des Verwundeten, direkt nach der Attacke das Spielfeld gestürmt und den Schiedsrichter mit Steinen und Stöcken zu Tode geprügelt. Mit einer Sichel soll sein Körper dann gevierteilt worden sein, den abgetrennten Schädel spießte das Trio auf dem Pfahl eines nahen Stacheldrahtzaunes auf. | Zwei Tage nach der Gewalttat konnte die örtliche Polizei laut "Agora Santa Inês" einen 27 Jahre alte Tatverdächtigen festnehmen. Die Identifizierung der beteiligten Personen fiel den Beamten leicht, da einige Zeugen die Gewalttat mit ihren Handykameras filmten. Die Videos kursieren seitdem auch auf einschlägigen Webseiten und in sozialen Netzwerken. Die beiden Komplizen des 27-Jährigen befinden sich derzeit noch (Informationsstand: 3.7.2013) auf der Flucht. (STERN Online)
Das kleine Video unspektakulär. Ein Fußplatz, der auch in der Nähe von Erckenschwieg liegen könnte. Dazu Gesichter, denen man das Töten, das Lynchen, Aufspießen, auch das Getötet-werden nicht ansieht.
Nun ja, der STERN macht dann auch noch die bizzaren Einzelheiten klar, die wirklich für die conditio humana stehen:
Schädel des Schiedsrichters wurde aufgespießt | Wie die "Agora Santa Inês" weiter beschreibt, hätten drei Zuschauer, wohl Verwandte und Freunde des Verwundeten, direkt nach der Attacke das Spielfeld gestürmt und den Schiedsrichter mit Steinen und Stöcken zu Tode geprügelt. Mit einer Sichel soll sein Körper dann gevierteilt worden sein, den abgetrennten Schädel spießte das Trio auf dem Pfahl eines nahen Stacheldrahtzaunes auf. | Zwei Tage nach der Gewalttat konnte die örtliche Polizei laut "Agora Santa Inês" einen 27 Jahre alte Tatverdächtigen festnehmen. Die Identifizierung der beteiligten Personen fiel den Beamten leicht, da einige Zeugen die Gewalttat mit ihren Handykameras filmten. Die Videos kursieren seitdem auch auf einschlägigen Webseiten und in sozialen Netzwerken. Die beiden Komplizen des 27-Jährigen befinden sich derzeit noch (Informationsstand: 3.7.2013) auf der Flucht. (STERN Online)
Das kleine Video unspektakulär. Ein Fußplatz, der auch in der Nähe von Erckenschwieg liegen könnte. Dazu Gesichter, denen man das Töten, das Lynchen, Aufspießen, auch das Getötet-werden nicht ansieht.