Vor Tagen eine Sendung (auf arte oder National Geographic?), wo der "Schneeball Erde" vor 650 Mio. Jahren vorgestellt wurde. Im Internet eben mal nachgesehen. Gesehen, dass auch diese These umstritten ist.
"Falls es diese Schneeball-Ereignisse gegeben hat, ist die Ursache der beiden jüngeren ein Geheimnis. "Für das älteste vor 2,3 Milliarden Jahren, das sage und schreibe 100 Millionen Jahre gedauert hat, glauben wir, dass das Leben selbst die Eiszeit ausgelöst hat", erklärt Joe Kirschvink, Geologieprofessor am California Institute of Technology und einer der Väter der Idee. Speziell die Cyanobakterien produzierten damals reichlich freien Sauerstoff, den sie in die Erdatmosphäre freisetzten. Ein neuer Mitspieler war da. Zuvor hatten jedoch andere Mikroben mehr als eine Milliarde Jahre lang dafür gesorgt, dass sich die Luft mit dem Treibhausgas Methan gefüllt hatte. Methan und Sauerstoff vertragen sich nicht - und so "verbrannte" das Methan zu Kohlendioxid. Kohlendioxid ist aber ein schwächeres Treibhausgas als Methan." (planeterde.de online)
Dann die Frage, wie sich nutzloses und nützliches Wissen unterscheiden. Wahrscheinlich liegt die Antwort in einer anderen Frage: Was folgt (für mich) daraus? Und natürlich gilt bei Wissen fast immer: Für ein anregendes Partygespräch ist die Sache allemal gut. Man muss noch nicht einmal mit der Sache angeben...