Weil im Moment alle von A. S. reden, habe ich wieder einmal hierher geschaut. Ruhig und gelassen, auch in den Artikel, die damaligen Henkel-Diskussionen um Relevanz und Wissenschftlichkeit immer im Hinterkopf. Gelesen habe ich hier nun Folgendes:
"Patrick Roth veranschaulicht im persönlichen Vorwort seines Auswahlbands zu den Übertragungen von Edgar Allan Poe die Kongenialität des Übersetzers Arno Schmidt. Schmidt habe insgeheim mit Poe gewetteifert, diesen in der Evokation unheimlicher Effekte nicht selten übertroffen: „Schmidt zieht Poes 'Boden' nach vorn (öffnet gleichsam die Stelle für den Bedeutungs-'Abgrund' am Schluß), nimmt so der Einheit (the floor) die letzt-gültige Position im Text und akzentuiert stattdessen Bewegungschaos und Klang des am Boden aufschlagenden 'substances': im ekligen Klick-Klicken konsonierender 'k's': also in 'wirkenden Stückchen', in 'Parkett' und der grausam verrückten Unschuld seines 'guck, hierhin, & dorthin' – einer Kadenz, die es im Original so gar nicht gibt.“"
Nur mal so: Wer ein Beispiel für sinnloses Wortgeklingel sucht, hat mit diesem Zitat eine prima Ausgangsposition. Die Stelle erinnert mich irgendwie an Opernkritiker, wenn der Operngaul mit ihnen durchgeht. Und das, liebe Freunde, wird also in aller 'zeiligen Ausführrrlichkait' -- könnte Schmidt das so formuiert haben? -- hier eingerückt, während die vier Zeilen Henkel-Verweis damals zu viel waren, weil man ja "nicht alles" bringen kann?