Ich lese in der WELT dies:
"Haq ist umtriebig, er hat viel ausprobiert, sich in vielem versucht in seinen 25 Jahren in Deutschland. Er sei das, was man einen "Wirtschaftsflüchtling" nennt, sagt er. Seine Familie habe damals zusammengelegt, die bereits nach Deutschland gereiste Tante habe geholfen, die umgerechnet 250 Euro für den Schleuser zu bezahlen. Verglichen mit heute waren das Schnäppchenpreise."
Die Überlegung ins Unreine: Wirtschaftsflüchtlinge haben angeblich kein Anrecht auf Asyl. Nur -- mit wem hat es dieser Staat und seine Bürger wohl leichter -- mit den politisch Verfolgten, die, wenn sie an der Macht wären, die anderen verfolgen würden, oder mit Leuten, die einfach nur besser leben und so Einiges dafür tun wollen?
P. S. Natürlich sind nicht alle, die verfolgt und mit dem Tod bedroht werden, potentielle Andere-Verfolger. Aber ein gewisser Anteil ist natürlich unter den Flüchtlingen.