Freitag, 3. Juni 2016

Huch, die FAZ ...

... traut sich aber was! Vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Spieler der Équipe Tricolore Schwarze sind. Was immer Alexander Gauland oder der Front National dazu sagen.

"Er hatte den weitesten Weg und war trotzdem als Erster da: Nach drei Jahren Abwesenheit hatte es Adil Rami eilig, von Sevilla nach Clairefontaine zu kommen, während sich der Rest der Equipe de France nach zwei freien Tagen in Paris Zeit ließ mit der Rückkehr ins Trainingszentrum im Südwesten der Stadt. Es war ein verblüffendes Comeback des seit Juni 2013 von Didier Deschamps geschmähten Europa-League-Gewinners, das nur möglich wurde, weil es sich mit den Abwehrspielern der französischen Nationalelf seit Wochen so verhält wie mit den zehn Negerlein des politisch nicht ganz korrekten Kinderliedes: Es werden immer weniger. Keine 14 Tage vor dem Auftakt zur Europameisterschaft ist der Schwund so weit fortgeschritten, dass Frankreichs Medien alarmiert titelten: 'La France sans Défense'." (faz.net)

Nun, es zeigt sich, dass in den Bereichen, in denen wirklich das Leistungsprinzip herrscht, Hautfarbe keine Rolle spielt. Das kann allerdings auch in die andere Richtung ausschlagen. Sollte die Elektrotechnik nach Hautfarbenproporz besetzt werden müssen, wäre da wahrscheinlich die Sache genauso schwierig wie beim Fußball. Bleibt die Frage: Warum ist das so? Natürlich die Erziehung. Irgendwie. Aber kann man, bei sehr guter Planung, gute weiße Fußballer und schwarze Elekrotechniker heranziehen. (Wohlgemerkt: "Ausnahmen gibt es immer wieder, heute und auch morgen ...)