Ist das jetzt ein weiterer Fall der Kategorie 'Martensteins Sparschwein' oder doch echt?
"Kann es sein, dass ein Berliner Luxushotel dem Druck arabischer Gäste nachgibt und Israel von der Liste der auf den Zimmern ausliegenden Ländervorwahlnummern streicht? Der französische Filmproduzent und Publizist Claude Lanzmann ("Shoa") hatte in der FAZ über einen Aufenthalt im Bristol Kempinski am Kurfürstendamm berichtet. Nachdem er auf der im Zimmer ausliegenden Ländervorwahlliste Israel vermisst hatte, habe ihm ein Mitarbeiter an der Rezeption erklärt, die Nummer sei auf Druck arabischer Kunden heraus genommen worden, es handele sich da um eine bewusste Entscheidung der Direktion der Kempinski-Hotels." (tagesspiegel.de)
Aber eben:
"Es sei allerdings ein unglücklicher Zufall, dass unter den 35 Vorwahlen, die aus 193 Ländern weltweit für die Liste ausgewählt wurden, Israel nicht mit dabei sei, räumte sie [Hoteldirektorin Birgitt Ullerich] ein. Dahinter stecke aber auf keinen Fall Absicht. 'Sollten wir mit dem Fehlen der israelischen Vorwahl die Gefühle von Herrn Lanzmann verletzt haben, so bitten wir aufrichtig, dies zu entschuldigen', fügte sie hinzu."