Notizbuch
Von Beruf?
Terroristenversteher.
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MESSERATTACKE VON PARIS: Wider die radikalen Islamisten EIN KOMMENTAR VON RAINER HERMANN 06.10.2019 ... Frankreich, immer wieder Frankreich ist das Ziel von Terroranschlägen. Auf der Liste der Attentate stehen Namen wie Charlie Hebdo und Bataclan, Städte wie Nizza und Straßburg. Islamistische Extremisten haben in Frankreich in den vergangenen vier Jahren mehr als 250 Menschen getötet, weit mehr als in Großbritannien und in Deutschland. Es sind keine Rückkehrer aus dem Dschihad, die Unschuldige töten. Die allermeisten, auch der Täter, der jetzt in der Pariser Polizeipräfektur zuschlug, sind vielmehr „homegrown terrorists“. Zu ihrer Radikalisierung hat in starkem Maße der trostlose Zustand in vielen vernachlässigten Vorstädten, den banlieues, beigetragen. Begonnen hatte diese Entwicklung jedoch bereits in den neunziger Jahren als Protest gegen die französische Außenpolitik, also lange vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001. (faz.net)
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"Zu ihrer Radikalisierung hat in starkem Maße der trostlose Zustand in vielen vernachlässigten Vorstädten, den banlieues, beigetragen."
Wow! Da kennt einer die banlieues! Wenigstens das Wort. (Ich habe immerhin schon mal nebenan gewohnt.) Aber diese Schlussfolgerung dann, die hat es in sich! ... haben beigetragen!
Warum entstehen diese Viertel? Ich denke: Weil es Menschen gibt, die wenig Geld verdienen. Weil der Staat rassistisch ist oder weil sie von der Ausbildung und beruflich nicht viel können? Wahrscheinlich doch Letzteres. Und der französische Staat, immerhin, lässt sie nicht in townships wie in Südafrika leben.* Was wünscht sich Rainer Hermann? Wenn er französischer Präsident wäre, was würde er tun? Die banlieues abreißen und jedem dort ein Eigenheim im Grünen finanzieren? Mit welchem Geld? Und welchem Ergebnis? Dann würde es keine Terroristen mehr geben? Oder nennenswert weniger?
Ich frage mich immer wieder, wie unter hochkarätigen Journalisten so ein Denken zustande kommt.
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* Südafrika ist nun schon lange kein Apartheitsstaat mehr. Warum gibt es die townships immer noch? Und wir sollten ehrlich und realistisch sein. Wer würde mir widersprechen, wenn ich sage: Sollten die Weißen aus Südafrika gehen oder vertrieben werden, in 10 Jahren, nein, eher in 5, wäre Südafrika auf dem Weg, den Zimbabwe gegangen ist.
Ich frage mich immer wieder, wie unter hochkarätigen Journalisten so ein Denken zustande kommt.
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* Südafrika ist nun schon lange kein Apartheitsstaat mehr. Warum gibt es die townships immer noch? Und wir sollten ehrlich und realistisch sein. Wer würde mir widersprechen, wenn ich sage: Sollten die Weißen aus Südafrika gehen oder vertrieben werden, in 10 Jahren, nein, eher in 5, wäre Südafrika auf dem Weg, den Zimbabwe gegangen ist.
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