Freitag, 25. Februar 2022

"Die Bundeswehr, so mobil wie eine Wanderdüne"

 Hier mal wieder geparkt:

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Mich wundert eins um andere Mal, was für Gedankenspiele hier im SPIEGEL und auch andernorts angestellt werden. Aus der Lust am schlichten Denken und Argumentieren, als wäre man bei einer Schachpartie.

Dabei gilt doch: Wenn es soweit kommt, dass die Bundeswehr im Konflikt mit Russland auch nur drei Tage lang direkt in Kampfhandlungen verwickelt wird, dann kommt es überhaupt nicht mehr darauf an, wie gut die Bundeswehr ausgerüstet ist. Denn dann ist kein Halten mehr, und es fliegt ohnehin Europa und anschließend die Welt in die Luft. 

Um das zu verstehen, muss man sich nur die Kriege des vergangenen Jahrhunderts anschauen. Gab es da einen einzigen, der angefangen wurde und dann durch diplomatische Bemühungen noch gestoppt worden ist?! Es ging immer to the bitter end. (Selbst wenn, spät, wie in Korea, eine Linie gezogen worden ist.) Und was das mit dem bitteren Ende in Zeiten des atomaren Overkill heißt, kann sich doch jeder ausmalen.

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Die fatalen Irrtümer der deutschen Russlandpolitik. Die Bundeswehr, so mobil wie eine Wanderdüne. Deutschland steht vor den Trümmern seiner Ostdiplomatie. Vor allem die Bundeswehr steht nach Jahrzehnten der Abrüstung blank da. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Was hat die Truppe zu bieten, was muss sie erst wieder lernen? Von Melanie Amann, Markus Becker, Matthias Gebauer, Kevin Hagen, Konstantin von Hammerstein, Christoph Hickmann, Martin Knobbe, Veit Medick, Ralf Neukirch, Fidelius Schmid, Christoph Schult, Christian Teevs und Gerald Traufetter 25.02.2022, 10.11 Uhr (spiegel.de)

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