Dienstag, 1. Oktober 2024

Was hab ich hier mal ...

 viel geschrieben! Und dann kam Facebook. Aber vielleicht sollte ich doch manchmal wieder hier sein?

Freitag, 21. Juni 2024

Auf einmal ...

 ... habe ich Lust hierher zurückzukehren! Um zu vermelden, dass ich an diesem Tod nicht schuld war. 

Um Himmels willen! Ich habe vergessen, wie man hier Bilder einfügt. Das muss ich doch irgendwie hinkriegen lassen!

Mittwoch, 8. November 2023

Google, die Impressionen und das Leben

Google informiert mich im strengen Ton eines alten Schulmeisters, oder vielleicht besser: einer oberen Steuerbehörde: 

"Lieber Publisher, Sie wurden vor einem Monat per E-Mail darüber informiert, dass Ihr AdSense-Konto mit der ID pub-8... seit fünf Monaten inaktiv ist und zurückgesetzt wird, wenn in den nächsten 30 Tagen keine Impressionen generiert werden. Da wir in den letzten 30 Tagen keine neuen Impressionen verzeichnen konnten, wurde Ihr AdSense-Konto nun zurückgesetzt."

Ich nehme an, da geht um diesen Blog. Mein Gott, was hab ich früher hier viel Zeit zugebracht. Aber seit ich mich mit ein paar Leuten bei Facebook tummle, habe ich das hier tatsächlich sein lassen.

Und nun? Als erstes würde ich Google bitten, da nicht "Impressionen" zu schreiben. Schon gar nicht, dass "Impressionen generiert" werden sollen. Aber wird das jemand zur Kenntnis nehmen? Ich glaube nicht.

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Die doofen Formulierungen nehmen im Netz derartig zu, dass so etwas längst nicht mehr auffällt.

              

Freitag, 31. März 2023

Autobahnen, deutsche. Geschwindigkeitsbegrenzung?

Die Meldung:

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Emmerich/Purmerend. In einer Broschüre für die Porsche-Ausfahrt am Sonntag in Elten, animierte der Club 9 Miles zum Rasen. Die Polizei schließt ein Rennen aus Die vier Porsche-Fahrer, die am vergangenen Sonntag auf der A3 in Emmerich-Elten nach einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, waren Mitglieder eines Porscheclubs aus Purmerend, eine Gemeinde in der Provinz Nord-Holland. 

Auf der Seite des Vereins „9 Miles“ ist ein Kondolenzschreiben zu lesen: „Worte können nicht beschreiben, was wir als Organisation und Mitglieder jetzt fühlen. Unsere Organisation und unsere Mitglieder haben gestern leider einen rabenschwarzen Tag erlebt. Während unserer „Spring Drive“ sind bei einem tragischen Unfall vier Teilnehmer dieser Ausfahrt ums Leben gekommen. Als Organisatoren dieser „Spring Drive“ sind unsere Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir können nicht verstehen, was passiert ist.“ 

Auf NRZ-Nachfrage wollte der Sprecher des Clubs keine weiteren Informationen zum „Spring Drive“ geben. Aktuell sei man emotional so stark angegriffen, dass man sich nicht weiter dazu äußern möchte. „Den winterlichen Auspuff wieder schön sauber zu pusten“ Auf der Internetseite des Vereins ist zu lesen, dass es sich beim Spring Drive um eine Tagestour in die Provinz Gelderland und Deutschland gehandelt hat. Gestartet wurde bei der Villa Ruimzicht in Doetinchem und dann ging es laut Plan zum Landgoed Rhederoord. Danach sollte es über die deutsche Grenze gehen und via Berg en Dal auf der anderen Rheinseite wollten die Fahrer über den Zevenheuvelenweg bei Groesbeek nach Cuijk fahren. Die Ausfahrt, die 169 Euro kostet, war auf maximal 50 Autos begrenzt. Die Veranstaltung war ausverkauft. 

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Ich bin seit Jahren auf den deutschen und anderen Autobahnen unterwegs. Was ich beobachte: Vor Jahren waren Schweizer und Niederländer vorsichtige, besonnene Fahrer. Dann kam der Umschwung: Schweizer und Holländer fuhren nach Deutschland, um endlich einmal rasen und andere bedrängen zu können! Seltsamerweise hat bei Niederländern der Volvo eine bevorzugte Stellung. Bei den Schweizern sind es die üblichen Marken: BMW und BMW.

Donnerstag, 30. März 2023

Bescheidenheit

 Der alte, ewig junge Kalauer:

"Was ist ihre negativste Eigenschaft?"

"Nun ja, ich denke -- übergroße Bescheidenheit."

Südafrika

Ich lese beim Wikipedia-Artikel "Südafrika", Diskussion, das hier:

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"Die Ursachen für die enorm hohe Kriminalität sind vielfältig. Das System der Rassentrennungspolitik mit seinen Spätfolgen über das Jahr 1994 hinaus, das die traditionellen Gesellschaften der Schwarzen zerstörte und zerrüttete Familien sowie häusliche Gewalt erzeugt hat, die an Kinder oder andere Personen weitergegeben wird, spielte für diese Entwicklung eine wichtige Rolle. ... Ebenso bedeutsam sind wirtschaftliche Gründe. Nach wie vor ist die Masse der Bevölkerung sehr arm und die Arbeitslosigkeit ist, vor allem in der jungen, schwarzen Bevölkerung, hoch."

Was ist da Ursache, was Wirkung? Ich halte diese Sätze, wie auch immer bequellt, für extrem unenzyklopädisch. Es werden externe Gründe gesucht, interne ausgeschlossen. Das nützt niemandem, und es ist unredlich. 

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Ein Freund von mir vertritt die These: Wenn die Weißen aus Südafrika rausgeworfen werden oder einfach freiwillig gehen, dann ist Südafrika innerhalb von 5 Jahren auf dem Stand von Simbabwe. Das nennt man die Mugabeisierung Afrikas.

Dienstag, 20. Dezember 2022

Stutthof-Prozess

Stutthof-Prozess: Zu viele Nazis ruhen in Frieden. Die KZ-Sekretärin Irmgard F. muss nicht in Haft. Ihr Prozess war sehr wahrscheinlich der letzte gegen Täter aus der NS-Zeit. Dabei wären Tausende weitere möglich gewesen. Ein Kommentar von Manuel Bogner. 


Mein Kommentar bei der ZEIT:

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Warum hat sich dieser unser deutscher Staat nicht erst einmal selbst auf die Anklagebank gesetzt? Warum lässt er nicht untersuchen, wie es kommen konnte, dass die NS-Täter nicht bis zum Jahr 1980, spätestens 1990 abgeurteilt waren? Fragt sich natürlich, wer die Anklage führen sollte. Der Staatsanwalt kann es wohl nicht sein. 

Wie auch immer -- wie sollte das Urteil für die staatlich Verantwortlichen jeglicher Stufe denn lauten? Ja, es war ja nicht der abstrakte "Staat", es waren und sind konkrete politisch verantwortliche Personen, die da auf der Anklagebank sitzen müssten! 2010 ff. alte bis extrem alte Täter von damals auf die Anklagebank zu setzen, weil die Träger des Staates vorher durch Nichtstun versagt haben -- das tut so weh, dass man schreien möchte.

Oliver Kube - Filmkritiker

 

The Little Things. Wie man drei Oscar-Gewinner auf einmal vergeudet. Von Oliver Kube

xxx

Mittwoch, 14. Dezember 2022

Einem Dreckhammel vergem

Was aus der Kategorie: "Was man weiß. Was man wissen sollte".

In der Süddeutschen:
>> "... Als die Kunden vor der Kasse die Weltlage erörterten, teilte eine alte Bäuerin mit: "I mog an Radio gar nimmer aufdrahn!" Ihre Begründung leuchtete ein: Der Russ, also der Putin mache ihr Angst, sagte sie, "der Dreckhammel, die sollten ihm halt vergem". Putins Feinde sollten ihm vergeben, so sagte sie das, es wurde still im Kramerladen. Aber nicht alle hatten verstanden, was die gute Frau wirklich meinte. Zwei junge Frauen, frisch vom Waldlauf zurückgekehrt und im Begriff, die Energiespeicher mit einer Butterbreze wieder aufzufüllen, ließen ihrem Unmut freien Lauf, nachdem die Frau, die Putin fürchtet, den Laden verlassen hatte. "Die spinnt doch", belferten sie, "erst schimpft sie über ihn, dann will sie ihm vergeben." <<

ACHTUNG JETZT!

>> Auf den Bauernhöfen war es früher eine ständige Aufgabe, den Ratzen und sonstigem Ungeziefer zu vergeben. Schon in Adelungs Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von 1801 ist diese Bedeutung belegt: "durch Gift hinrichten." <<

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Und bei der Gelegenheit sei noch nebenbei an etwas erinnert: Der Leiter des Bayerischen Wörterbuchs war bis zu seiner Pensionierung im März 2019 Anthony Rowley, geboren 1953 in Skipton (Yorkshire). Ich habe ihn an der Uni München noch kennengelernt. Berufungszusammenhang nach Rowley: "Vielleicht hat sich die Jury gedacht: 'Hauptsach', es is koa Preiß!'"

Lässt sich das toppen? Ja! Das Saterfriesische erforschte seit den 1970er Jahren Marron Curtis Fort, US-Amerikaner, schwarz, geboren 1938 in Boston. Gestorben 2019 in Leer in Ostfriesland. Bis 2003 Leiter der Arbeitsstelle Niederdeutsch und Saterfriesisch an der Universität Oldenburg. Das Saterfriesische soll dem Vernehmen nach noch von ungefähr 2.000 Menschen gesprochen werden.
Für die, die "da oben" in Deutschland nicht so auskennen ...



Samstag, 10. Dezember 2022

"Prolegomena zu ..."

Nach dem ersten Schneefall -- nachdenklich drauf: Ich denke über Scylla und Charybdis und über ungewaschene gewaschene Pelze nach. Politisch, theoretisch, praktisch. "Prolegomena zu einer Theorie der politischen Argumentation".


Nach dieser Meldung:

>> Apple erhöht die Sicherheitsvorkehrungen drastisch: Der Tech-Konzern wird in seinem Cloud-Speichersystem künftig weltweit vollständig verschlüsselte Backups von Fotos, Chatverläufen und den meisten anderen sensiblen Nutzerdaten ermöglichen. // Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt die Daten besser vor einem Zugriff durch Hacker und Spione. Allerdings werden sie dann auch für Straf-Ermittler unerreichbar. // Deshalb schlägt das FBI Alarm. Gegenüber der „Washington Post“ sagte ein Sprecher der US-Bundespolizei: „Das behindert unsere Fähigkeit, das amerikanische Volk vor kriminellen Handlungen zu schützen, die von Cyberangriffen und Gewalt gegen Kinder bis hin zu Drogenhandel, organisiertem Verbrechen und Terrorismus reichen.“ <<

Wenn also technisch der Schutz der Privatsphäre endlich perfekt wird, dann können auch die Kinderpornographen und alle Spielarten der OK davon profitieren. Der gegenwärtige linksliberale deutsche Musterbürger sieht nur den Datenschutz und kauft sich einen neuen Apple. Er hatte ja auch vorher schon einen, weil Apple zwar teuer, aber vor allem schick und angesagt ist. Zu dem anderen, dem mit dem Cloud-Speichersystem, sagt er: "Ja, da sollen die Strafverfolger halt sehen, was sie machen. Ist doch deren Problem! Und außerdem -- FBI! Schlimme Bande eh!"

"Incidit in Scyllam, qui vult evitare Charybdim."

"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!"

Donnerstag, 10. November 2022

Ist das noch faschistisch oder schon chinesisch

Das folgende wird mal wieder bei FACEBOOK nicht akzeptiert. Dabei ist es doch gesellschaftlich so aufbauend!

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Ich prüfe ja immer sorgfältig das chinesische Modell: *Alles* wird überwacht. Von Nachbarn, Freunden, Verwandten, allen auf der Straße und von Millionen von Videokameras. Und die bösen, ja sogar die nur unangenehmen Menschen werden herausgeholt, mit Sanktionen belegt. Ich gebe zu: ich bin für solche Gedanken anfällig. Weil ich in einer Gesellschaft leben möchte, in der ich nachts die Tür offen stehen lassen kann, ohne dass was passiert. Und wenn ich dann mal versehentlich NEGER sage oder schreibe, dann bekomme ich – in Deutschland jetzt natürlich – fünf Tage Hausarrest. Lieferando ist allerdings zugelassen. Würde es mich jucken?

Die Videidiotisierung im Internet

 Wenn ich lesen will, dann will ich lesen und keine Youtube-Filmchen anschauen! 

Fallbeispiel, technischer Art: Ich frage, wie ich Indexeinträge bei OpenOffice löschen kann. Was finde ich?

"In diesem Tutorial zeige ich Euch wie Ihr mit OPEN OFFICE WRITER einen Eintrag im Stichwortverzeichnis löschen also im sogenannten Index entfernen könnt."

Dazu ein Video? Eine Sache, die mit zwei Sätzen erklärt werden kann! Es ist zum Haare-raufen!

Sonntag, 23. Oktober 2022

Falsche Richtung

SKIZZE

Kurz bevor er seine Koffer nahm und in das Taxi stieg, das ihn zum Flughafen Berlin brachte – ein Flug nach New York, zu einer kleinen, nicht weiter bedeutsamen Klimakonferenz –, sagte der Bundestagsabgeordnete Ulrich M. zu seiner Frau: "Sei vorsichtig! Du machst im Moment so einige Dinge falsch. Ich habe das in den letzten Tagen gesehen." Noch bevor seine Frau fragen konnte, wie er das meinte, hatte M. mit den Koffern das Haus verlassen und war in das Taxi gestiegen.

Stefan Selke

"Stefan Selke (* 6. Oktober 1967 in Rheinfelden / Baden als Stefan Guschker) ist ein deutscher Soziologe und Professor an der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft der Hochschule Furtwangen."

So bringt es die Wikipedia. Was sie nicht sagt: Warum sich Stefan Guschke nun Stefan Selke nennt. Zu vermuten natürlich: Heirat, und der Name Selke hat ihm einfach besser gefallen. Aber das müsste man dann auch sagen. In einer Enzyklopädie.

Sonntag, 16. Oktober 2022

Das europäische Recht auf Dummheit

 

Ich lese wieder einmal die – in meinen Ohren ironisch klingende – Feststellung von Google: der europäische Gerichtshof hat ein Recht auf Vergessen festgeschrieben.

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Wie setzt Google die jüngste Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union zum "Recht auf Vergessen" um? 

Das jüngst verkündete Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union hat weitreichende Folgen für Suchmaschinen in Europa. Das Gericht stellte das Recht bestimmter Personen fest, von Suchmaschinen wie Google die Entfernung von Ergebnissen für Suchanfragen mit ihrem Namen zu verlangen. Nach dem Urteil müssen die angezeigten Ergebnisse entfernt werden, wenn sie den Zwecken der Verarbeitung nicht entsprechen, dafür nicht oder nicht mehr erheblich sind oder darüber hinausgehen. 

Seit der Verkündung des Urteils am 13. Mai 2014 arbeiten wir rund um die Uhr an dessen Umsetzung. Diese ist nicht einfach, da wir jeden Antrag individuell prüfen und zwischen dem Recht des Einzelnen auf Schutz seiner personenbezogenen Daten und dem Recht der Öffentlichkeit auf Zugang zu diesen Informationen und ihrer Verbreitung abwägen müssen.

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Wann wird eigentlich höchstgerichtlich festgestellt, dass es ein europäisches Recht auf Dummheit gibt? Ich komme nicht davon los, dass Europa das 'Recht auf geistige Zurückgebliebenheit' herausstreicht. Natürlich möchten die davon Betroffenen auch, dass sie vergessen werden dürfen, ja müssen!

Freitag, 14. Oktober 2022

APO?

Wer weiß sowas? Früher stand APO mal für "außerparlamentarische Opposition". Damals in den wilden 1968er Zeiten! Und heute?
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apoBank 
https://www.apobank.de › service Hotlines +49 211 5998 0. Mo - Fr 7.00 - 20.00 Uhr. Sa 9.00 - 16.00 Uhr. Hilfe. Karte sperren. Sicherheit. Geldautomat finden. Folgen Sie uns. 
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apo.de 
https://www.apo.de › contact Kontaktformular Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 

Montag, 10. Oktober 2022

Nein, treppenlift-hauslift.de!

Es gibt Werbung, die kann und will ich nicht mehr sehen! Und dann auch wieder ein "Trick"! 


Eben auf der SPIEGEL-Seite.


Samstag, 1. Oktober 2022

Milliardärin MacKenzie Scott

Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Milliardärin MacKenzie Scott lässt sich erneut scheiden. MacKenzie Scott ist eine der reichsten Frauen der Welt und spendete bisher zwölf Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke. Nach ihrer Scheidung von Jeff Bezos heiratete sie erneut – doch die Ehe währte nur kurz. 29.09.2022

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Seit längerer Zeit versuche ich mal wieder einen SPIEGEL-Kommentar zu schreiben. Er wird nicht -- jedenfalls nicht direkt -- gebracht. Also hier:

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Zu einigen Diskussionsbeiträgen, die ich eben gelesen habe: Nehmen wir es mal als anthropologische Konstante, dass eine florierende Wirtschaft die Möglichkeit, sich zu bereichern, beinhalten muss! Wer anderes behauptet, der zeige mir 1 Beispiel, in der eine "soziale" Wirtschaft funktioniert hat, auch in dem Sinn, dass es der Mehrheit besser ging als in kapitalistischen Systemen. Den Horror, den sozialistische Versuche hervorgebracht haben, muss ich, denke ich, nicht aufzählen. Und am Ende -- wer will in Kuba leben?

Also, lasst mal Bezos reich und reicher werden und am Ende Gates-mäßig spenden. So machen sie es halt, die reichen Amis.

Nur zur Sicherheit: Wir kritisiert, nenne bitte konkrete, realistische Beispiele aus der Vergangenheit, in denen es sozial gerecht zugegangen ist.