Freitag, 24. September 2010

Plagiat 2.0

Auch schon wieder eine Zeitlang her, dass dieser Uni-SPIEGEL-Artikel erschienen ist...

====================

27.09.2007 Was taugen die Anti-Abschreiber-Programme?

Wenn sie Studenten und Wissenschaftler beim Trendsport copy+paste beobachtet, wird Debora Weber-Wulff wütend. Die Berliner Professorin jagt Plagiatoren und hat 14 gängige Programme gegen sie getestet - mit Ergebnissen von mäßig bis miserabel.

Geschummelt wurde in der Wissenschaft schon immer - man hat nette Redewendungen übernommen, gute Ideen geklaut, aus Büchern oder Forschungsanträgen oder obskuren Zeitschriften abgeschrieben; es wurden Daten frisiert und Mitarbeiter erfunden. Jetzt ist das Internet allgegenwärtig und das Abschreiben ganz simpel. Zeitraubende Recherche und sorgfältiges Formulieren von Aufsätzen sind lästig - Copy, Shake, Paste, fertig ist der "Re-mix".

Ich begegne heute zum ersten Mal wirklich so einer Sache. Frage: Ist es nicht nur Anfänger-Ungeschicklichkeit a) dass ohne jede Veränderung einkopiert wird und b) dass das reine. nicht-gekennzeichnete Abschreiben verwendet wird?

====================

Weiter aus dem SPIEGEL-Text:

Man wünscht sich etwas Einfaches: Die Studenten reichen ihre Arbeiten über einen Dienst ein, der sie dann samt Plagiatsprotokoll mit Signalfarben und Prozentangaben an die Lehrkraft weiterreicht - man überlässt also die Plagiatserkennung einem Software-System.


====================

Und Weiteres hier. Lesenswert!

(Das Text-Einfärben / Formatieren bei blogger.com funktioniert seit einiger Zeit nicht mehr. Unklar, woran es liegt.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen