Auch schon wieder eine Zeitlang her, dass dieser Uni-SPIEGEL-Artikel erschienen ist...
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27.09.2007 Was taugen die Anti-Abschreiber-Programme?
Wenn sie Studenten und Wissenschaftler beim Trendsport copy+paste beobachtet, wird Debora Weber-Wulff wütend. Die Berliner Professorin jagt Plagiatoren und hat 14 gängige Programme gegen sie getestet - mit Ergebnissen von mäßig bis miserabel.
Geschummelt wurde in der Wissenschaft schon immer - man hat nette Redewendungen übernommen, gute Ideen geklaut, aus Büchern oder Forschungsanträgen oder obskuren Zeitschriften abgeschrieben; es wurden Daten frisiert und Mitarbeiter erfunden. Jetzt ist das Internet allgegenwärtig und das Abschreiben ganz simpel. Zeitraubende Recherche und sorgfältiges Formulieren von Aufsätzen sind lästig - Copy, Shake, Paste, fertig ist der "Re-mix".
Ich begegne heute zum ersten Mal wirklich so einer Sache. Frage: Ist es nicht nur Anfänger-Ungeschicklichkeit a) dass ohne jede Veränderung einkopiert wird und b) dass das reine. nicht-gekennzeichnete Abschreiben verwendet wird?
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Weiter aus dem SPIEGEL-Text:
Man wünscht sich etwas Einfaches: Die Studenten reichen ihre Arbeiten über einen Dienst ein, der sie dann samt Plagiatsprotokoll mit Signalfarben und Prozentangaben an die Lehrkraft weiterreicht - man überlässt also die Plagiatserkennung einem Software-System.
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Und Weiteres hier. Lesenswert!
(Das Text-Einfärben / Formatieren bei blogger.com funktioniert seit einiger Zeit nicht mehr. Unklar, woran es liegt.)
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