Montag, 20. September 2010

Google Street View und die Witzischkeit

Ich will das beherzte Eingreifen unserer Justizministerin jetzt gar nicht kommentieren ...

"0:13| GOOGLE & CO. Justizministerin will umfassende Regeln für Street-View-Dienste

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger will beim Geodaten-Gipfel in Berlin Projekte wie Google-Street-View an die Leine nehmen. Persönlichkeitsrechte müssten beachtet werden.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat eine umfassende gesetzliche Regelung für Geodaten-Dienste gefordert. Vor dem Geodaten-Gipfel sagte die FDP-Politikerin, Dreh- und Angelpunkt einer Regelung müsse das Zugriffsrecht des Benutzers auf seine personenbezogenen Daten sein. "Neben Auskunftsansprüchen des Nutzers gegenüber dem Dienstanbieter und der Möglichkeit des Einzelnen, die Löschung von Daten zu erreichen, sollten Widerspruchsrechte der Dateninhaber gesetzlich verankert und auch Einwilligungslösungen vorangetrieben werden“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger der „Passauer Neuen Presse“."

... sehe da aber eine Witzigkeitslücke, die früher oder später gefüllt werden wird: Es macht sich eine Gruppe von Witzbolden auf, mit kleinen Videokameras, um die Lücke bei GSV zu füllen. Dort wo ein Haus nicht auftaucht, wird es gefilmt, einschließlich Klingelschildern und ungeputzten Fenstern in Großaufnahmen und dann als Ergänzung bei Youtube eingestellt. Was machen wir dann? Es bleibt doch nur eins: Wer von der Straße aus nicht gesehen werden will, muss eine große, hohe Hecke pflanzen. Sofern das örtliche Baureferat da nichts dagegen hat.

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