Ich habe eben -- was eher selten vorkommt, weil ihr in Google News eher selten vorkommt -- einen Artikel von euch gelesen. Zwei Mal wurde ich mit der Frage konfrontiert, ob ich denn bereit wäre, für diesen Artikel zu bezahlen. Euer Vorschlag: 50 Cent.
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Nun ja, was soll ich sagen: Das ist vollkommen unrealistisch! Wenn ich für jeden Artikel, den ich online lese, soviel zahlen würde, dann käme ich auf geschätzte 100 Euro im Monat. Untergrenze!
Was dann?
Ich möchte auch nicht, dass der Journalismus in der herkömmlichen Form ausstirbt. Aber das Internet heißt als Geschäftsmodell ja Werbung + Überangebot. Da ist nur drin, dass es eine Flatrate gibt, für die ich, wenn gerecht und durchschaubar verteilt würde, 10 Euro im Monat zahlen würde. Wie das organsiert werden könnte, weiß ich nicht. Aber dass da nicht 50 Cent für einen einzigen Artikel rauskämen, das weiß ich. Jedenfalls ist es, denke ich, höchst naiv, an das Gute im TAZ-Anhänger in der Weise zu appellieren, wie ihr das tut.