Aus dem Rückentext eines gerade erschienen Buches*:
"Über Studenten wird gerne geredet. Nicht immer positiv. Da passt den Hochschullehrern dieses oder jenes nicht. Sind die Vorwürfe berechtigt? In diesem Buch kommen Studenten von heute selbst zu Wort und erklären, warum sie so sind, wie sie sind. Die Texte entstanden als Reaktion auf ein Buch der Hochschuldozentin und Journalistin Christiane Florin, das den Titel trug: „Warum unsere Studenten so angepasst sind“ (2014). Die Autorin hatte ausgesprochen, was die Lehrenden an den deutschen Universitäten nur hinter vorgehaltener Hand zu denken wagten: Die Verwunderung darüber, dass die heutigen Studierenden anders sind als sie selbst. Und anders meint hier nicht unbedingt: besser."
Dafür, also für dieses Buch, mache ich jetzt erst mal ein wenig Werbung!
Und dann schließe ich ein kurzes Privatissimum an und denke 10 Minuten lang über die Frage nach, ob dieser Satz einfach etwas zu schnell und darum nachlässig oder im Gegenteil nach längerem Grübeln brillant formuliert ist: "Die Autorin hatte ausgesprochen, was die Lehrenden an den deutschen Universitäten nur hinter vorgehaltener Hand zu denken wagten: ..." Reden hinter vorgehaltener Hand, ok. Das ist ja inzwischen vor allem bei den Fußballprofis und Fußballtrainern in Anwesenheit von Fernsehkameras groß in Mode. Aber Denken hinter vorgehaltener Hand? Noch 9 Minuten ...
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* Volker Ladenthin / Mario Leis (Hgg.): Warum Studenten so sind, wie sie sind. Bonn: Verlag für Kultur und Wissenschaft Dr. Thomas Schirrmacher.