Mein Beitrag im Wikipedia-Café, gestern:
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Ich gliedere das mal aus (aus den Anmerkungen zu Le Pen, unmittelbar vorher). Auch schön zu lesen, mit all den schrägen Finessen, das hier:
"Migration der Sprache | Biodeutsch“ - Sprache unterwandert Kultur | Ein Wort, das in den Alltag einwandert, wirkt besonders komisch: „biodeutsch“. Es zeigt vor allem eines: Mit dem Verständnis unserer Verfassung ist es nicht weit her. Schließlich hat Deutsch[s]ein nichts mehr mit Abstammung zu tun. Ein Kommentar. Von Caroline Fetcher" (tagesspiegel.de)
Interessanter Gedanke, dass Sprache Kultur "unterwandert". Dass Deutsch-sein nichts mehr mit Abstammung zu tun hat, ist erst mal eine Setzung. Viele werden das nicht so sehen. Aber die politische Journalistin lernt halt: Kraftvoll behaupten ist die halbe Miete im Meinungskampf! Und bei solche einem witzelden Ausdruck gleich mit der Verfassung daherkommen! Nun ja.
Rational bleibt: einfach den Begriff Deutsche/r mit Attributen zu differenzieren: dem Pass nach | seit x Generationen schon | spricht Deutsch (Grad der Beherrschung; da haperts oft auch bei AfD-Anhängern) | aus- und wieder eingwandert (Russlanddeutsche) | Aussehen (?) | ...
Es lässt sich schlecht leugnen, dass das Attribut 'mit Migrationshintergrund' oft nach einer Generation praktisch keine Bedeutung mehr hat (in der Regel bei bei Vietnamesen, Chinesen) und manchmal nach drei Generationen noch wichtig ist, oft, weil Menschen zerrissen sind zwischen unterschiedlichen Traditionen und Werten (z. B. Türken). Das mit dem Islam, der wohl einzigen Religion, die sich entgegen allen gegenwärtigen europäischen Traditionen umfassend politisch-ideologisch geriert, ist und bleibt ein Thema und ein Problem.
So, das war der sachliche, der wissenschaftliche Ansatz.
Ich gliedere das mal aus (aus den Anmerkungen zu Le Pen, unmittelbar vorher). Auch schön zu lesen, mit all den schrägen Finessen, das hier:
"Migration der Sprache | Biodeutsch“ - Sprache unterwandert Kultur | Ein Wort, das in den Alltag einwandert, wirkt besonders komisch: „biodeutsch“. Es zeigt vor allem eines: Mit dem Verständnis unserer Verfassung ist es nicht weit her. Schließlich hat Deutsch[s]ein nichts mehr mit Abstammung zu tun. Ein Kommentar. Von Caroline Fetcher" (tagesspiegel.de)
Interessanter Gedanke, dass Sprache Kultur "unterwandert". Dass Deutsch-sein nichts mehr mit Abstammung zu tun hat, ist erst mal eine Setzung. Viele werden das nicht so sehen. Aber die politische Journalistin lernt halt: Kraftvoll behaupten ist die halbe Miete im Meinungskampf! Und bei solche einem witzelden Ausdruck gleich mit der Verfassung daherkommen! Nun ja.
Rational bleibt: einfach den Begriff Deutsche/r mit Attributen zu differenzieren: dem Pass nach | seit x Generationen schon | spricht Deutsch (Grad der Beherrschung; da haperts oft auch bei AfD-Anhängern) | aus- und wieder eingwandert (Russlanddeutsche) | Aussehen (?) | ...
Es lässt sich schlecht leugnen, dass das Attribut 'mit Migrationshintergrund' oft nach einer Generation praktisch keine Bedeutung mehr hat (in der Regel bei bei Vietnamesen, Chinesen) und manchmal nach drei Generationen noch wichtig ist, oft, weil Menschen zerrissen sind zwischen unterschiedlichen Traditionen und Werten (z. B. Türken). Das mit dem Islam, der wohl einzigen Religion, die sich entgegen allen gegenwärtigen europäischen Traditionen umfassend politisch-ideologisch geriert, ist und bleibt ein Thema und ein Problem.
So, das war der sachliche, der wissenschaftliche Ansatz.