Funde, allesamt für die Martenstein-These:
Eduard Wirths (* 4. September 1909 in Geroldshausen bei Würzburg; † 20. September 1945 im Internierungslager Staumühle) war ein deutscher SS-Standortarzt in Auschwitz. || Wirths, der aus einer betuchten Unternehmerfamilie stammte, begann 1930 ein Medizinstudium an der Universität Würzburg, das er 1935 abschloss. Mit der 1936 erschienenen Dissertation Der heutige Stand der Pseudarthrosen promovierte er zum Dr. med. Wirths heiratete 1936 eine Kommilitonin, das Paar bekam vier Kinder. Im Mai 1933 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 3.139.549) und der SA. Wirths wechselte Anfang Oktober 1934 von der SA zur SS (SS-Nr. 311.594). Während seines medizinischen Praktikums war er ab 1936 im Thüringer Landesamt für Rassewesen tätig. Von Dezember 1936 bis März 1937 arbeitete Wirths im Gesundheitsamt in Sonneberg und wechselte danach als Assistent zur Universitätsfrauenklinik in Jena, wo er bis September 1938 beschäftigt war. Danach wurde er Landarzt in Merchingen, nachdem sein Onkel aus der Praxis ausgeschieden war. 1940 arbeitete er bei der Reichsärztekammer. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gehörte Wirths ab Anfang Mai 1940 einer Sanitätsersatzkompanie der Waffen-SS an. Von Ende Juli 1940 bis Anfang Februar 1941 war Wirths bei der Sanitäts-Inspektion der Waffen-SS tätig und danach bei der 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“ eingesetzt. (Wikipedia)