... ist die Überschrift eines grafisch aufbereiteten, eine Doppelseite einnehmenden Kurzbeitrags von -- keinen Verfasser / Ersteller gefunden.* Anyway. Jedenfalls im SZ-Magazin Nr. 6, 07.02.2014, S. 14-15. Der Inhalt irgendwie interessant, aber auch ein Anlass für eine formale Sprachkritik:
"Leben Journalisten längere Zeit im Ausland, schreiben sie darüber oft ein Buch. Scheinbar die einzige Bedingung für den Titel: ein möglichst albernes Wortspiel. Ein Kalauer-Kompendium."
So, und dann sucht man. Nach Wortspielen und Kalauern natürlich. Und findet wirklich nur wenige Wortspiele und kaum einen Kalauer. (Ok, wie immer auch eine Definitionssache.) Was ja nicht heißt, dass die Titel geistreich sind.
Das war der erste Anlauf. Ein Problem der Lesetechnik. Ausgerechnet die Großbuchstaben werden überlesen. Erststaunlich.
"Auf Heineken können wir und eineken". "Kann denn Fado fade sein?" Usw. Von wegen keine Kalauer! Ich nehme alles zurück! "Mordsgouda"! Das sind tatsächlich Kalauer. "Fish and Fritz". "Finne dich selbst". WowWowWow!
Das war der erste Anlauf. Ein Problem der Lesetechnik. Ausgerechnet die Großbuchstaben werden überlesen. Erststaunlich.
"Auf Heineken können wir und eineken". "Kann denn Fado fade sein?" Usw. Von wegen keine Kalauer! Ich nehme alles zurück! "Mordsgouda"! Das sind tatsächlich Kalauer. "Fish and Fritz". "Finne dich selbst". WowWowWow!
Aber dann -- dann gibt es da wieder mal die Frage, ob der alte bildungsbürgerliche Unterschied zwischen anscheinend und scheinbar unter Journalisten inzwischen aufgegeben wurde. Wenn nicht, müsste es wohl "Anscheinend die einzige Bedingung" heißen. Aber wie gesagt, vielleicht gilt der Unterschied heute nicht mehr.
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|* Ha! In der Online-Ausgabe, die ich gerade aufschlage, steht: REDAKTION: WOLFGANG LUEF. Auf Papier finde ich den Wolfgang Luef nicht. (Wortspiel? Vielleicht auch nicht. Aber jedenfalls eine historisch getränkte Anmerkung: "Das ist falsch, Herr -- Lüf!" -- "Vielen Dank, Herr Wöhner!" (Für die Jüngeren lässt sich das tatsächlich hier nachschauen und -hören.))
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Und weil es geht, werde ich einmal ausführlich und stelle hierher:
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