Donnerstag, 13. Juni 2019

Wilhelm Wieben

Die offizielle Mitteilung von Lutz Marmor-Stein-und-Eisen-Bricht vom NDR hat mal wieder was sehr Uninteressiertes: "Lange her. Den gab's noch? Na, wer hat denn den Nachruf geschrieben? Geben Sie mal her!"

Wer wusste schon, dass er "in Songs verewigt" worden ist? Das schaffen nur wenige in dieser Position.

Von 1973 bis 1998? So lange? Und so lange her?! Ich dachte, ich hätte ihn vor 14 Tagen noch gesehen, in der Tagesschau.

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ZUM TOD VON WILHELM WIEBEN : Klare Ansage 13.06.2019. Von 1973 bis 1998 Sprecher der „Tagesschau“: Wilhelm Wieben. Stets seriös, kompetent und hoch professionell: Der ehemalige „Tagesschau“-Sprecher Wilhelm Wieben ist tot. NDR-Intendant Lutz Marmor erklärt: Man werde ihn „vermissen“.  ... Er starb am Donnerstag im Alter von 84 Jahren in Hamburg. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit. Von 1973 bis 1998 stand Wieben als Sprecher in den Diensten der „Tagesschau“. Zuvor war der an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin ausgebildete Schauspieler am Theater aufgetreten und als Hörfunk-Sprecher sowie Ansager im Fernsehen im Einsatz. Der „Tagesschau“-Redaktion gehörte er schon einige Jahre als Off-Sprecher an, bevor er zu einem ihrer prominentesten Gesichter wurde. Nach seiner letzten „Tagesschau“ blieb der gebürtige Dithmarscher konsequent: „Es war für mich eine wunderschöne Berufszeit. Aber wenn es vorbei ist, ist es vorbei“, sagte er einmal. Da hatten ihn Musiker wie Falco („Jeanny“), Udo Lindenberg („Mein Ding“) und die Band Fettes Brot („Können diese Augen lügen“) bereits in Songs verewigt. (faz.net)

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