Ich habe mal wieder an das Stichwort BoD gedacht. Books on Demand. Bücher, hergestellt, wenn sie bestellt werden.
Ich hab gesucht und diesen gut geschriebenen Erfahrungsbericht von -- ja von wem eigentlich? Wenn man die URL kürzt, ist erst mal was "forbidden" und dann kommt die Indexseite, die nicht gesichert Auskunft gibt in der Frage, wenn das mit dem BoD geschrieben hat. (ja, da sollte ein Autorenname drüber stehen!)
Ist es also vielleicht Peter Lukasch aus Wien? Ich weiß es nicht.
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Über das Veröffentlichen von Büchern. Hinweise für angehende Autoren. Ein Erfahrungsbericht mit BoD
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Habe ich Sie noch immer nicht entmutigt? Sie sitzen da, halten Ihr Manuskript umklammert und bestehen darauf, dass es gedruckt wird, zumindest im Internetbuchhandel erhältlich sein soll, Ihnen daraus aber keine oder doch keine nennenswerten Kosten entstehen und Sie sogar ein Autorenhonorar bekommen, falls doch einige Exemplare Ihres Buches verkauft werden? Ja, mit solchen Wünschen sind Sie nicht allein und der Markt hat auch darauf eine Antwort gefunden.
Das Zauberwort heißt "Print on Demand" oder "Book on Demand". Dieses Publikationsverfahren ist erst vor etwas mehr als einem Jahrzehnt aufgekommen, beruht auf der Digitaldrucktechnik und hat in den letzten Jahren starke Verbreitung gefunden. Das Prinzip ist einfach aber genial: Es gibt von Ihrem Buch keine reale Auflage mehr, sondern es existiert nur als digitale Druckdatei auf einem Server. Nur dann, wenn eine bestimmte Anzahl oder auch nur ein einzelnes Exemplar bestellt wird, drucken und binden Automaten, die zu diesem Zweck entwickelt wurden, die Bücher und machen sie versandfertig. Der Vorteil liegt auf der Hand. Anders als beim klassischen Offsetdruck gibt es keine Startauflage mehr. Es fallen keine Lagerkosten an und es besteht auch nicht die Gefahr, dass Investitionen, die in den Druck der Startauflage getätigt wurden, verloren sind, wenn sich das Buch nicht gut verkaufen lässt und die Restauflage verramscht oder eingestampft werden muss. Alles was man braucht, ist die Druckvorlage. Deren Herstellung kann allerdings Probleme und Kosten verursachen, auf die ich noch zu sprechen kommen werde. Dieses Verfahren wird zunehmend auch von Autoren genutzt, die entweder keinen "richtigen" Verlag gefunden haben oder sich von vornherein den Mühen einer traditionellen Verlagssuche nicht unterziehen wollen und sozusagen auf eigene Faust und ohne nennenswertes finanzielles Risiko handeln.
Es gibt etliche Anbieter, die angehenden Autoren zu diesem Zweck ihre Dienste anbieten. Der bekannteste im deutschen Sprachraum ist die Books on Demand GmbH (BoD). Um meine Erfahrungen mit BoD gleich vorweg zu nehmen: Wenn man keine unrealistischen Vorstellungen von den zu erwartenden Leistungen und Verkaufszahlen hat, ist das Publizieren mit Bod eine ausgezeichnete Lösung, um in einem seriösen Umfeld preisgünstig sein Manuskript als Buch im Internethandel zu platzieren. BoD verfügt über eine gut gestaffelte Produktpalette mit transparenten Preisen, die für jeden Anspruch und für jede Geldbörse etwas bietet, von kostenlos bis zu einem entsprechend teuren Rundumpaket. BoD hat in den letzten Jahren - wahrscheinlich als Reaktion auf den wachsenden Konkurrenzdruck - sein Angebot schrittweise und sehr deutlich zum Vorteil der Autoren verbessert. (Ich beziehe mich im Folgenden auf die Produktpalette, so wie ich sie im Mai 2015 vorgefunden und teilweise ausprobiert habe. Für die Richtigkeit der Angaben zu einzelnen Produkten wird keine Haftung übernommen.)
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