"Nach vier Nächten im Park Hotel in der australischen Stadt Melbourne spazierte die Nummer eins der Tennisweltrangliste am Montag aus dem Abschiebehotel als freier Mann. Mehr als 30 Asylbewerber und Flüchtlinge warten noch immer darauf, es ihm gleichtun zu dürfen. Manche von ihnen seit mehr als einem Jahr."
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Da sind wir mal wieder. Schick! Das Vergleichen des nicht Vergleichbaren, das aber doch einen gewissen Kick bei den Lesern hervorruft. Jedenfalls hervorrufen soll. Dabei sagt niemand, kein einziger SPIEGEL-Journalist, was denn gemacht wird, wenn alle, die nach Australien oder Europa kommen wollen, auch tatsächlich kommen und "hereingelassen werden". Man fühlt sich als SPIEGEL-Journalist offenbar einfach gut, wenn man mal so vor sich hin fordert. Man hat ja schließlich keine politische Verantwortung.
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