Freitag, 6. Februar 2015

Linguisten-Witze

Jaha, es gibt an der Uni Marburg Witze für Linguisten, fein säuberlich kategorisiert! Beispiel:

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Für Deixis-Experten:

Als Erich Honecker zum Staatsbesuch in Bonn ist, fragt er Kanzler Kohl, wie er es nur mache, so hervorragende und obendrein kompetente Minister in seinem Kabinett zu haben. Kohl erkärt Honecker, er mache mit seinen Ministern immer gleich einen Intelligenztest. Nur wer den besteht, komme auch ins Kabinett. Er zitiert Verteidigungsminister Wörner her und stellt ihm folgende Frage:
"Es ist nicht Ihr Bruder, nicht Ihre Schwester und doch Ihrer Eltern Kind. Wer ist das?"
Wörner antwortet wie aus der Pistole geschossen: "Das bin ich!"
"Bravo!" sagt Kohl zufrieden.
Wieder in der DDR, will Honecker dasselbe versuchen. Er ruft Staatssicherheitsminister Mielke zu sich und stellt ihm dieselbe Frage, die Kohl Wörner gestellt hatte. Mielke erbittet für die Beantwortung 24 Stunden Zeit. Bis dahin will er die Person heranschaffen. In der ganzen DDR wird ab sofort gesucht. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Vergebens.
Nach Ablauf der Frist gesteht Mielke seine Schlappe ein: "Wir konnten trotz riesigen Aufwandes an Mensch und Material bei der Suche die Person nicht finden."
"Du Idiot", schimpft Honecker, "es ist doch ganz einfach. Die gesuchte Person ist Wörner!"

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Das Seltsame ist nur, dass ich diesen Witz mit anderer Besetzung kenne: Kohl fährt zu Reagan. Reagan fragt Kissinger. Zurück in Deutschland testet Kohl Genscher. Der weiß keine Antwort. Kohl sagt: "Ich weiß auch nicht warum, aber es Kissinger!"