Bei solch einer Meldung bleibt man staunend stehen und weiß nicht weiter. Auch nach einer Stunde nicht.
"Um sich eine vage Vorstellung von den Dimensionen zu machen, um die es geht, hier ein paar Vergleichswerte: ASAS-SN-15lh, so die Bezeichnung der Hypernova, besaß während ihres Maximums die 570-Milliarden-fache Helligkeit unserer Sonne. Damit gab sie binnen kurzer Zeit 20 Mal so viel Licht ab wie alle rund 100 Milliarden Sterne unserer Milchstraße zusammen. Selbst die Nachglühphase suchte ihresgleichen: In den ersten vier Monaten wurde bei dem Ereignis mehr Energie frei, als die Sonne in ihrem derzeitigen Zustand in 90 Milliarden Jahren abstrahlt. Diese Daten lassen vermuten, dass ASAS-SN-15lh möglicherweise der größte je gemessene Helligkeitsausbruch im bekannten Universum war. Abgesehen von ihrer Leuchtstärke zeichnet sich ASAS-SN-15lh noch durch eine andere ungewöhnliche Eigenschaft aus: Im Unterschied zu anderen bekannten superhellen Supernovae, die praktisch ausschließlich in Zwerggalaxien mit hohen Sternentstehungsraten beobachtet wurden, ist die Heimatgalaxie von ASAS-SN-15lh eine eher unproduktive Spiralgalaxie, die die Milchstraße an Größe weit übertrifft." (STANDARD)