Soeben aufgeschnappt:
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28. November 2017, 12:00 Uhr Ringen Iranischer Ringer muss absichtlich verlieren | Ringer Ali-Resa Karimi (rechts) musste aus politischen Gründen bereits im Achtelfinale verlieren. || Der iranische Ringer Ali-Resa Karimi musste aus politischen Gründen sein Achtelfinale bei der U23-Ringer-WM verlieren. Er hätte sonst auf einen Ringer aus Israel treffen können. Die strikten Boykott-Maßnahmen seines Landes finden damit eine Fortsetzung. Karimi beharrt indes auf einer Entschädigung. | Bei der U23-Ringer-WM in Polen hat es erneut einen Eklat um die iranische Boykott-Politik gegen israelische Sportler gegeben. Der Freistil-Ringer Ali-Resa Karimi, einer der Favoriten auf die Goldmedaille, musste auf Anweisung seiner Trainer im Achtelfinale verlieren, weil er sonst in der nächsten Runde gegen einen israelischen Gegner hätte antreten müssen. "Ich hatte so hart trainiert und so fest an den WM-Titel geglaubt. Dann aber kamen die Anweisungen und es war wie ein Eimer kaltes Wasser auf all meine Träume", sagte Karimi der Nachrichtenagentur ISNA am Dienstag. (sueddeutsche.de)