Die neueste Entwicklung in Simbabwe.
Nicht nur, aber auch wegen der in letzter Zeit zunehmend eigenartigen Zensur bei den ZEIT-Kommentaren wieder hierher kopiert:
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Wer widerlegt meinen ewigen Pessimismus (den ich selbst gerne widerlegen oder widerlegt sehen möchte!)?
Komplexe These bis auf Weiteres, und: Ja, ich generalisiere: Die afrikanischen Länder hatten nach dem Kolonialismus viel Zeit, um sich neu aufzustellen. Es ist ihnen nicht gelungen. Grund: Es gibt keine aufgeklärte politische Kultur, in der der friedlich herbeigeführte Machtwechsel vorgesehen ist. (Der Machtwechsel muss gar nicht durch westlich-demokratische Wahlen herbeigeführt werden. Alles ist recht, hauptsächlich friedlich.) Folgen: Diktaturen, die von Diktaturen abgelöst werden. Korruption und Vetternwirtschaft. Mugabe hat gezeigt, wie man ein koloniales, aber wirtschaftlich gut aufgestelltes Land kaputtmachen kann. Sollten die Weißen aus Südafrika vertrieben werden, wird sich dort innerhalb von zwei bis fünf Jahren eine mit Simbabwe vergleichbare Lage ergeben.
Ergänzung: Welches sind die drei Länder in Afrika, die als Vorbild für die anderen dienen könnten?
Und bitte nicht vergessen: Ich will widerlegt werden!
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