Eine Notiz noch dazu:
Die ersten Antisemitischen Äußerungen machte Fischer 1962 bereits in dem Interview mit Harper's. Schach sei zu sehr mit Juden bevölkert, die armselig gekleidet seine und dem hohen Ansehen des Schachs nicht entsprächen. Auf die Frage, ob er auch Jude sei, antwortete er, zum Teil, seine Mutter sei Jüdin.
1962 übersiedelte Regina Fischer in die DDR und studierte an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena (s. Lebenslauf im Anhang zu Regina Pustan: Hb-Reihenuntersuchungen bei Arbeiterinnen in vier Großbetrieben im Kreise Saalfeld, Jena/DDR, 1967) Das Staatsexamen legte sie Dezember 1964 ab; die mündliche Prüfung im Promotionsverfahren folgte am 16. Februar 1968. Während ihrer Zeit in der DDR heiratete Regina ihren zweiten Ehemann Cyril Pustan, einen Gesinnungsgenossen, mit dem sie u.a. anderem in Portugal ein Buch über eine "Kooperativ-Farm für Kaffeebau in Portugal" veröffentlichte, die in Alentejo entstanden war und sich zu einer kommunistischen Hochburg des Widerstands gegen die Salazar-Diktatur entwickelt hatte. Nach Cyril Pustans Tod kehrt Regina Pustan um 1973 zurück in die USA und lebte nun in Kalifornien in Pablo Alto, wo ihre Tochter Joan bereits seit 1962 wohnte. Mitte der Siebziger soll sie in Nicaragua, einem Flüchtlingslager in Honduras und in einem Indianerreservat in den USA gearbeitet haben.
Regina Fischer sprach sieben Sprachen und übersetzte in den Neunzigern noch das Buch von Luisa Gonzales, einem Autor aus Cista Rica.