Wer könnte bestreiten, dass es fundamentale Unterschiede zwischen den Kulturen gibt? Jetzt nicht nur, was das Verhältnis zu Religion und Tod, sondern auch und vor allem, was das Verhältnis zu Frauen und Familie angeht.
"Osama bin Ladens ... Sein aus dem Jemen stammender Vater Muhammad bin Laden war Bauunternehmer, Multimillionär und saudischer Minister für öffentliche Bauvorhaben. Osama bin Laden war der Siebzehntgeborene unter dutzenden Halbgeschwistern. Familiäre Eckdaten bleiben ungewiss, weil Muhammad bin Laden viele Kurzehen einging und Geburten oft nicht amtlich gemeldet wurden. Die Angaben zur Zahl der anerkannten Kinder von Muhammad bin Laden schwanken in der Literatur, meist zwischen 52 und 57."
Natürlich wird es in Deutschland viele geben, die das als hinzunehmende Eigenständigkeit eines anderen Kulturkreises sehen. Na gut. Gerade hat eine amerikanische, in Berlin lebende Journalistin in Bayern 2 gesagt: Nein, übel nähmen die Amerikaner den Deutschen ihre vielen Bedenken und Anti-Amerikanismen nicht. Man würde das aus der Vergangenheit heraus für verständlich halten. (Sie buchstabierte nicht aus: Ein Volk, das vor nicht allzu langer Zeit Millionen von Menschen umgebracht und einen veritablen, völkerverachtenden Krieg geführt hat, dieses Volk darf ruhig ein wenig nörglerisch gutmenschlich-pazifistisch sein. Es hat dieses Volk eben immer noch mit sich selbst genug zu tun.)
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