Ich denke auch über Dinge nach, die in der BILD-Zeitung stehen.
"Dem 18-Jährigen wird vorgeworfen, in der Nacht zum Ostersamstag im U-Bahnhof Friedrichstraße einen 29-Jährigen mit heftigen Tritten gegen den Kopf so schwer verletzt zu haben, dass dieser das Bewusstsein verlor. ... Die Haftverschonung des zur Tatzeit betrunkenen Schülers war auf heftige Kritik auch beim Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gestoßen."
Ich glaube, es fehlt zwischen Mord und Totschlag eine dritte Kategorie. Denn weder Mord noch Totschlag treffen zu. Mord hat die niederen Beweggründe und Totschlag doch immerhin die Emotion mit Personenbezug -- typischerweise Zorn über oder Eifersucht. Was aber ist mit Verhaltensgestörten, die sich nur brutal und sinnlos abreagieren? Mit einem Ausmaß an Brutalität, die den vollkommen Wehrlosen gerade passgerecht für den eigenen Wahn findet.
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