Sonntag, 15. Mai 2011

Das Auto der Zukunft

Wie lange werden wir überhaupt noch, mit unserer heutigen Verständnis von "Mobilität", eine Zukunft haben? Für die Menschen im Jahr 2100 wird, unschwer vorauszusagen, unsere heutige Haltung ungefähr so sein, wie unser heutiger Blick auf das Pferde-und-Kutschen-Zeitalter des ausgehenden 19. Jahrhunderts. "Ja, so war das eben", werden die Menschen sagen. "Da musste die Menschheit durch. Es gab halt nichts anderes."


Gesucht: das Auto der Zukunft Neue Kategorie soll Verbraucher über Zukunftstechnologien informieren

Erstmals zeichnet der ADAC bei seiner Preisverleihung »Gelber Engel« 2011 das »Auto der Zukunft« aus. In der Kategorie werden Fahrzeuge bewertet, die heute schon mit der Technik von morgen auf dem Markt erhältlich sind. Der ADAC möchte mit der neuen Kategorie den Herstellern einen Anreiz geben, die Entwicklung von Zukunftstechnologien voranzutreiben. Den Verbrauchern wiederum soll gezeigt werden, welche Modelle für ihre konkreten Bedürfnisse geeignet sind. Der Club verleiht seinen »Oscar der Automobilindustrie« wie in jedem Jahr in fünf Kategorien. Neben »Auto der Zukunft« geht es in der Kategorie »Qualität« um Deutschlands besten Gebrauchtwagen und in »Innovation und Umwelt« um Initiativen, die eine Verbesserung des Straßenverkehrs, der Sicherheit, der Automobiltechnik oder des Umweltschutzes vorweisen. In der Kategorie »Auto« wird von den Lesern der ADAC Motorwelt und den Besuchern von www.adac.de das beliebteste Auto Deutschlands gewählt. Schließlich zeichnet das Präsidium des Automobilclubs eine Persönlichkeit aus, die sich in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste in den Bereichen Verkehr, Mobilität oder Automobil erworben hat. Der Verleihung des »Gelben Engels« 2011 findet am 13. Januar 2011 in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche vor 400 hochkarätigen Gästen aus Politik Wirtschaft und Industrie statt.

Die aktuelle Nominierten-Liste zum Downloaden hier »

In der Allerheiligen-Hofkirche?! fragt der Christgläubige, der sich in München nicht ganz so gut auskennt, ein wenig verwirrt. Dann schaut er nach, ist entspannt und fragt sich nur noch, ob man denn einen solchen Veranstaltungsraum Hofkirche nennen muss. Schließlich noch: Wie weit denn für die Macher unserer Gesellschaft der Blick in die Zukunft reicht. Bis 2020? Oder doch weiter? Was sind wir bereit infragezustellen (sic)?

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