Es sagte der Radio-Moderator Thomas Meyerhöfer in BR 2 gerade eben. "Sie wurde ins Bein geschossen." Wie immer mit kraftvoll-eigenartiger Stimme über die Frau, die bei der Tötung bin Ladens anwesend war. Der Sprachempfindliche zuckt zusammen, weil auf einmal die Frage vor ihm steht: "Wem wurde diese Frau ins Bein geschossen?"
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Nachtrag: Dass diese Formulierung im freien Sprechen schon mal vorkommen kann und dass man hier nicht besserwisserisch auftreten sollte, das ist sicher eine gute Meinung. Aber nun ist heute in der Süddeutschen Zeitung, gedruckt, geschrieben von dem Journalisten Stefan Kornelius, zu lesen:
"Offenbar hatte eine der Frauen Bin Ladens die Soldaten attackiert, als diese in das Zimmer im dritten Stock eindrangen. Sie wurde ins Bein geschossen und steht heute unter Arrest der pakistanischen Behörden."
Süddeutsche Zeitung Nr. 103, Donnerstag, 5. Mai 2011, Seite 1
Das erstaunt mich jetzt schon und lässt mich mal nachschauen. -- Tröstlich: Viele Fundstellen gibt es nicht. Die Sache geht 50:50 aus, denke ich.
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Nachtrag: Dass diese Formulierung im freien Sprechen schon mal vorkommen kann und dass man hier nicht besserwisserisch auftreten sollte, das ist sicher eine gute Meinung. Aber nun ist heute in der Süddeutschen Zeitung, gedruckt, geschrieben von dem Journalisten Stefan Kornelius, zu lesen:
"Offenbar hatte eine der Frauen Bin Ladens die Soldaten attackiert, als diese in das Zimmer im dritten Stock eindrangen. Sie wurde ins Bein geschossen und steht heute unter Arrest der pakistanischen Behörden."
Süddeutsche Zeitung Nr. 103, Donnerstag, 5. Mai 2011, Seite 1
Das erstaunt mich jetzt schon und lässt mich mal nachschauen. -- Tröstlich: Viele Fundstellen gibt es nicht. Die Sache geht 50:50 aus, denke ich.
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