Aus der historischen Entfernung wird der angebliche "Abhörskandal" Züge einer Komödie annehmen. Und vielleicht ist das alles heute schon eine Komödie. Ich meine -- natürlich muss ein anständiger Geheimdienst so viel wie er nur kann erlauschen! Dazu ist er ja da. Und dass er sich von Politikern, diesen fachfremden Knallchargen, nicht kontrollieren lassen will, das ist doch auch klar. Hübsch sind dann freilich auch Meldungen wie diese:
Spähskandal in klein: Ex-NSA-Chef im Zug belauscht | Er war der mächtigste Spion der USA, leitete NSA und CIA. Nun wurde Michael Hayden selbst Opfer einer Abhöraktion: Er führte im Zug vertrauliche Gespräche am Telefon -- und ein Sitznachbar twitterte die Äußerungen in die Welt. Hayden reagierte stocksauer. || Washington - Vielleicht hätte sich Michael Hayden einfach in die Ruhezone setzen sollen, dann wäre ihm die ganze Episode wohl erspart geblieben. Doch so wurde der Mann, der früher das Kommando über den wohl mächtigsten Abhördienst der Welt hatte, selbst belauscht. Und die Öffentlichkeit konnte in Echtzeit mitverfolgen, wie der frühere Leiter der US-Geheimdienste NSA und CIA Opfer eines Lauschangriffs wurde. (SPIEGEL Online)
Ja, noch einmal: Wir sollten die US-Fernsehserien ernster nehmen! Sie sind der Wirklichkeit abgelauscht. Wenn es etwas gibt, das für die Ermittlungen notwendig ist, dann findet Special Agent Timothy McGee das doch an seinem schlichten Büro-Computer, also ohne die großen Mittel der NSA, binnen Minuten heraus.
Ja, noch einmal: Wir sollten die US-Fernsehserien ernster nehmen! Sie sind der Wirklichkeit abgelauscht. Wenn es etwas gibt, das für die Ermittlungen notwendig ist, dann findet Special Agent Timothy McGee das doch an seinem schlichten Büro-Computer, also ohne die großen Mittel der NSA, binnen Minuten heraus.