Das Urteil ist gesprochen, der Name des 73 Jahre alten Mannes wird nicht genannt. Jedenfalls habe ich den Namen, den ich wegen der Stundenlohn-Aussage doch finden wollte, nicht gefunden.
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Nun hat das Amtsgericht Kiel Strafbefehl gegen den 73 Jahre alten Mann erlassen, der das Boot fuhr. Er sieht eine Freiheitsstrafe von acht Monaten zur Bewährung und eine Bewährungsauflage in Höhe von 10.000 Euro zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger vor, wie die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Mittwoch sagte. Dem Mann werden fahrlässige Gefährdung des Schiffsverkehrs und fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. | Der 73-Jährige soll die Kollision im August 2011 in der Lübecker Bucht als Führer einer Motorjacht in der Lübecker Bucht unter grober Missachtung der Sorgfaltspflicht verursacht haben. Die Motorjacht war laut Staatsanwaltschaft mit dem hohen Tempo von 36 Knoten, das entspricht knapp 67 Kilometern pro Stunde, unterwegs. Bei dem Unfall erlitt der Surfer schwere Verletzungen. Ihm musste laut Staatsanwaltschaft ein Bein amputiert werden. Seine Behandlung im Krankenhaus und die anschließende Reha-Maßnahmen dauerten mehrere Wochen. Außerdem leidet der Mann seit dem Unfall unter schweren psychischen Einschränkungen. (shz.de 5. Juli 2013)