Ich wusste lange den Titel nicht mehr. Jetzt sehe ich, dass es sogar einen Film gibt, gedreht nach dem Inhalt der Kurzgeschichte.
Daniel Keyes (1927 -- 2014): Charly. Blumen für Algernon, 1970. Flowers For Algernon, 1966.
--
Sein bekanntestes Werk ist die Kurzgeschichte Blumen für Algernon (Flowers for Algernon, 1959), die wegen ihres Schlusses mehrfach, u. a. von Horace L. Gold von Galaxy, abgelehnt wurde. Keyes weigerte sich jedoch, das Ende der Erzählung umzuschreiben, und brachte den Text schließlich in The Magazine of Fantasy and Science Fiction unter. Flowers for Algernon gewann den Hugo- und den Nebula-Award, und erschien in über 30 Ländern. Die Geschichte beschreibt in Tagebuchform die Auswirkung eines Experiments: die Entwicklung eines geistig zurückgebliebenen Mannes zum Genie und seinen anschließenden tragischen Rückfall in die Umnachtung. | Der Autor bekam einen Vertrag mit dem Verlagshaus Doubleday für eine Romanversion und arbeitete den Stoff zu einem Roman um, was einige Jahre dauerte. Auch dieses Mal wollte der Verlag ein anderes Ende, woraufhin Keyes den Vorschuss zurückzahlte und auf die Suche nach einem anderen Verlag ging. Nach weiteren fünf Ablehnungen – aus demselben Grund – kaufte schließlich Harcourt das Manuskript. Die Romanadaption erschien 1966, gewann den Nebula Award und wurde als Charly 1968 verfilmt. In seinem autobiographischen Buch Algernon, Charlie and I: A Writer’s Journey (2000) schilderte Keyes die Entstehungsgründe für die Kurzgeschichte und den Roman, außerdem berichtet er über die unterschiedlichen Adaptionen für das Fernsehen, den Film und das Theater.